
Bielefeld. Arminia Bielefeld spielt 0:0 gegen Feyenoord Rotterdam. "Ich bin maßlos enttäuscht von der Mannschaftsleistung der Arminia, ein 5:0 hätte es mindestens sein müssen", schreibt ein Fan auf der Facebook-Seite der Arminia. Ob das nun ernst gemeint ist, weiß nur der User selbst. Viele Anhänger sehen den Kommentar als schlechten Scherz an und können darüber nur lachen. Sie sind komplett anderer Meinung.
"Die Mannschaft kriegt die Kurve und startet in Topform und mit voller mentaler Fokussierung in die Saison", kommentiert nw.de-Nutzer Michix2 das Testspiel in den Bergen. "Die Leistung war über die komplette Spielzeit vollkommen in Ordnung und das Ergebnis kann sich auf jeden Fall sehen lassen. Weiter so!", schreibt Twitter-User Oliver Ve.
Aus Soukou wird "Seekou"
Immerhin verlor Borussia Dortmund wenige Tage zuvor noch 1:3 gegen Feyenoord. Das nehmen viele Nutzer wohlwollend zur Kenntnis. Und der DSC ist "still ungeschlagen in 2020", wie Alexander Geilhaupt, im Jahr 2010 noch Vorsitzender des Arminia-Verwaltungsrates, Deutsch und Englisch vermischend twittert.
Einen Grund zum Ärgern konnten die Anhänger der Arminia aber dennoch finden. "Dieser Kommentator hat mich schon ein bisschen aufgeregt mit seinem „Seekou" statt Soukou", schreibt ein Fan via Facebook. Gemeint war der Kommentator von ServusTV, Marco Hagemann. Von dem gebürtigen Gütersloher hatten die Fans offenbar mehr Wissen über den DSC erwartet.
Der angesprochene Soukou spielte gegen Rotterdam auf der 10er-Position und sorgte mit seinem Beitrag für eine stabile Mannschaftsleistung, die von Marcel Hartel besonders in den Vordergrund gerückt wurde. "Es passt einfach. Wir sind, wie auch im letzten Jahr, eine Einheit", lobt Hartel. Den Geist von Scheffau spüre er auch.
Messi und die Wohnung am Siggi
Aber dann ist da ja noch die Sache mit dem Superkicker, der aktuell auf Vereinssuche ist. "Ist Arabi eigentlich bei Twitter?", fragt Arminiaddict bei Twitter. Denn dann könnte der Arminia-Sportchef schon mal auf die Idee kommen ein Angebot für Lionel Messi abgeben.
Die Stadt Bielefeld könnte der Arminia einen Kredit gönnen für Messi, meint ein Fan. Ein anderer behauptet, dass der Superstar sich schon eine Wohnung am Siggi angesehen habe. Und wieder ein anderer vermutet, dass Messi sicher schon als Kind in Arminia-Bettwäsche geschlafen habe.
Noch ist allerdings unklar, welcher Platz in der Mannschaft für den Wunderkicker aus Barcelona vorgesehen ist. "Als Backup für Hartel kann er nicht schaden", schlägt Twitter-Nutzer Zapata vor. Ob es wirklich was wird? Mario Szirniks ist skeptisch: "Bielefeld gibt es nicht und Barça ohne Messi auch nicht."