Arminia Bielefeld

Arminias Verteidiger Amos Pieper: Aufstiegsfeier "zurecht" kritisiert

"Komplett scheiße" fand es der 22-Jährige dann aber auch nicht.

Entgegen der Absprache mit der Stadt fuhr die Mannschaft in einem Van durch die Innenstadt - wo sie von Fans bejubelt wurde. | © Sarah Jonek

Björn Vahle
22.07.2020 | 22.07.2020, 16:30

Bielefeld. Arminias Innenverteidiger Amos Pieper hat sich als erster Profi des Bundesliga-Aufsteigers zu der Aufstiegsfeier in der Stadt geäußert. Die Feier mitten in der andauernden Corona-Pandemie, sei "zurecht" kritisiert worden, sagte er in einem Podcast des BVB-Blogs schwatzgelb.de. "Gerade weil der Fußball da eine Vorbildfunktion hat."

Der 22-Jährige fügte aber hinzu: "Ich würde lügen, wenn ich sagen würde, dass es komplett scheiße war, mit den Fans zu feiern."
Pieper war Anfang 2019 aus der 2. Mannschaft von Borussia Dortmund zu Arminia gewechselt und hatte erheblichen Anteil daran, dass Arminia in der Aufstiegssaison mit nur 30 Gegentoren die mit Abstand beste Defensive der 2. Bundesliga stellte.

Dass der DSC Arminia Bielefeld nach 16 Jahren in die Bundesliga zurückkehrt, sorgte bundesweit für Anerkennung. Eine spontane Aufstiegsfeier in der Stadt mit hunderten Fans hingegen zog den Unmut vieler Bürger und auch der Stadt Bielefeld auf sich, die genau dieses Szenario hatte vermeiden wollen - und das mit dem Verein auch so abgestimmt hatte, um mögliche Corona-Infektionen zu vermeiden. Ein signifikanter Anstieg der Fälle seit der Feier war in der Stadt seitdem allerdings nicht erkennbar.