Bielefeld. Zweiter gegen Erster, VfB Stuttgart gegen Arminia Bielefeld: In der Mercedes-Benz-Arena steigt am Montagabend ab 20.30 Uhr das Topspiel der 2. Liga. "Jeder von uns hat Megabock, es gibt nichts Besseres, als vor vollem Haus ein Spitzenspiel zu spielen", sagt Arminias Fabian Kunze. Ob er selbst aber am Montagabend in Stuttgart auflaufen wird, blieb am Freitag offen.
Kunze überzeugte zuletzt beim 1:0-Heimsieg gegen Wehen Wiesbaden als Vertreter des verletzten Manuel Prietl auf der Sechser-Position. Sollte Prietl in Stuttgart nicht mitwirken können, wäre der 21-Jährige erneut gefordert. Sein Startelfdebüt gegen Wiesbaden habe ihn durchaus auf den Geschmack gebracht. "Klar, wenn man das erste Mal über 90 Minuten gehen darf, kann man sich daran gewöhnen", meinte Kunze, schränkte aber gleich ein: "Es ist kein Wunschkonzert." Wie auch immer der Trainer entscheide: "Ich akzeptiere es."
"Es gibt immer Sachen, die man besser machen kann"
Auch mit etwas zeitlichem Abstand bewertet Kunze seine Vorstellung vom vergangenen Sonntag gegen Wiesbaden als positiv. "Ich bin mit mir zufrieden", sagte er und führte als Beispiele zurecht seine Zweikampfstärke und Passsicherheit an. Zugleich gebe es "immer Sachen, die man besser machen kann, das ist normal". Schneller im Kopf zu werden, schneller zu spielen und torgefährlicher zu werden: das sind die Dinge, in denen Fabian Kunze sich verbessern will.
Zum Topspiel werden mehr als 50.000 Besucher erwartet, Arminia rechnet mit rund 1.500 eigenen Anhängern.