Paderborn. Sportlich hatte es mit der Rückkehr in die 2. Basketball-Liga nicht geklappt, jetzt waren die Paderborn Baskets am „grünen Tisch“ erfolgreich: Das Team erhält eine Wildcard für die kommende ProA-Saison 2025/26, wie Liga und Verein jetzt bekannt gaben.
Der Aufsichtsrat der 2. Basketball-Bundesliga habe in seiner jüngsten Sitzung über die eingegangenen Bewerbungen im Rahmen des Wildcard-Verfahrens entschieden und sich für die Zulassung der Paderborn Baskets ausgesprochen, heißt es. Zuvor hatten zwei andere Teams verzichtet. Der Aufsichtsrat bewertete Paderborn und die ebenfalls mit einer Wildcard ausgestatteten Rhein Stars Köln als „
ambitionierte, attraktive und zukunftsfähige Standorte, die über die strukturellen und sportlichen Voraussetzungen verfügen, um sich nachhaltig im Profibasketball zu etablieren“.
Für die Baskets startet damit jetzt die heiße Phase der Vorbereitung auf die kommende Spielzeit. Es wird zugleich die vorerst letzte Saison in der Maspernhalle sein, die ab Mitte 2026 bis voraussichtlich Ende 2027 saniert werden soll.
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Das sagen Präsident, Geschäftsführer und Trainer der Baskets
Baskets-Präsident Jordi Perez sagt in einem ersten Statement: „Ich bin sehr glücklich über unsere Rückkehr in die ProA. Vor allem für die Fans, für die hauptamtlichen Mitarbeitenden und das komplette Umfeld ist dies ein wichtiger Schritt.“ Jetzt gelte es, eine schlagkräftige Mannschaft für die nächste Saison zusammenzustellen, die mindestens in der Lage sein wird, die Klasse zu halten.
„Wir wollten diese Chance, in die ProA zurückkehren zu können, unbedingt nutzen – für uns, die Spieler, unsere großartigen Fans, die Stadt und das gesamte Umfeld“, freut sich Baskets-Geschäftsführer Dominik Meyer. Er richtet seinen Dank an alle Sponsoren und Mitarbeitenden, die dies möglich gemacht hätten. „In den nächsten Wochen werden wir jetzt weiter hart und intensiv daran arbeiten, eine erfolgreiche Saison zu gestalten. Unser Ziel ist es, in Paderborn wieder ProA-Basketball auf hohem Niveau abzuliefern, und deswegen freuen wir uns sehr auf die Vorbereitung und auf die kommende Spielzeit!“
Baskets-Trainer Milos Stankovic spricht von einem „wichtigen Schritt und einer großen Chance für uns“. Den Fans verspricht er in der letzten Spielzeit „in der legendären Maspernhölle wieder guten ProA-Basketball und hoffentlich richtig Spaß“.
Baskets kehren zu ihrem alten Namen zurück
Die Baskets waren 2024 als Tabellenletzter in die ProB abgestiegen. In der 2. Liga wird das Team unter einem neuen alten Namen auflaufen: Als „Paderborn Baskets“ kehre man zurück zu den Wurzeln. Der bisherige Namenspartner ZKO GmbH (mit dem Onlineshop Gartenzaun24) bleibe aber einer der Hauptsponsoren mit dem gleichen finanziellen Engagement wie bisher, heißt es vom Verein.