Offizier der Reserve

NRW-Justizminister Limbach lässt sich erneut für die Bundeswehr mustern

Mehr als 30 Jahre nach seiner Reserveoffiziersausbildung will Benjamin Limbach wieder an Wehrübungen teilnehmen – und damit ein Zeichen für die Verteidigung demokratischer Werte setzen.

NRW-Justizminister Benjamin Limbach möchte wieder an Bundeswehrübungen teilnehmen und lässt sich erneut mustern. | © Henning Kaiser/dpa

30.10.2025 | 30.10.2025, 15:35

Düsseldorf (dpa). Eine bewusste Entscheidung in unsicheren Zeiten: NRW-Justizminister Benjamin Limbach (Grüne) hat sich bei der Bundeswehr nachmustern lassen, um wieder als Reservist herangezogen werden zu können. „Unser Land und unsere Werte zu verteidigen ist nicht nur Aufgabe der jüngeren Generation, sondern ebenso von uns Älteren“, sagte Limbach.

Der heute 56-Jährige hatte sich als junger Mann kurz nach Beginn seines Grundwehrdienstes für eine zweijährige Ausbildung als Reserveoffizier verpflichtet. 1992 wurde er zum Leutnant der Reserve ernannt.

Mehr als 30 Jahre später möchte er nun wieder an Wehrübungen teilnehmen. Dafür musste er noch mal seine Diensttauglichkeit nachweisen. Limbach meldete sich dafür im Karrierecenter der Bundeswehr in Düsseldorf – und bestand.

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Minister will ein Zeichen setzen

„Freiheit, Demokratie und Rechtsstaat stehen weltweit unter Druck, und ist es daher von entscheidender Bedeutung, dass wir uns aktiv für ihre Verteidigung einsetzen“, sagte Limbach. Als „Justizminister und Bürger“ habe er sich freiwillig nachmustern lassen, „um wieder als Reservist herangezogen werden zu können und damit ein Zeichen zu setzen.“

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