Mehr als 20 Prozent

Zahl der Verletzten durch E-Scooter-Unfälle in NRW steigt deutlich

Junge Menschen bilden die Risikogruppe bei E-Scooter-Unfällen: Mehr als die Hälfte der Verunglückten ist unter 25 Jahren. Die Zahlen offenbaren die Schattenseiten urbaner Fortbewegung.

E-Scooter im Stadtbild: Die Zahl der Unfälle mit den beliebten Fortbewegungsmitteln steigt, besonders unter jungen Fahrern. | © picture alliance/dpa/dpa-Zentralbild

12.06.2025 | 12.06.2025, 12:48

Düsseldorf (epd). Im vergangenen Jahr sind bei Unfällen mit E-Scootern 3.043 Menschen in Nordrhein-Westfalen verletzt worden. Das bedeutete gegenüber dem Jahr zuvor einen Anstieg von mehr als einem Fünftel (21,6 Prozent), wie das Statistische Landesamt IT.NRW am Donnerstag in Düsseldorf mitteilte. Mehr als 2.651 Fahrerinnen und Fahrer sowie Mitfahrende erlitten leichte Verletzungen. 383 Personen verletzten sich schwer, neun Menschen wurden getötet.

Auch bei der Zahl der verunglückten Fahrerinnen und Fahrer oder Mitfahrenden von Pedelecs gab es 2024 in NRW einen Zuwachs: In diesem Bereich listet die Statistik 7.175 Betroffene auf. Das bedeutet im Vergleich zum Jahr zuvor einen Zuwachs von 6,6 Prozent. Über 5.948 Personen wurden leicht verletzt, 1.184 schwer verletzt und 43 Personen starben.

Über die Hälfte der im Jahr 2024 mit einem E-Scooter verunglückten Personen (50,3 Prozent) waren jünger als 25 Jahre. Bei den Pedelec-Unfällen lag der Anteil der unter 25-Jährigen bei 10,7 Prozent.

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