Konjunkturprobleme

NRW-Landtag: Sorgen um Industrie-Jobs und Wirtschaftskraft

Für das laufende Jahr erwarten Konjunktur-Experten beim Bruttoinlandsprodukt in NRW nur noch einen Zuwachs um 0,2 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.

Nathanael Liminski (CDU, l.-r.), Minister für Bundes- und Europaangelegenheiten, im Gespräch mit der NRW-Vize-Ministerpräsidentin Mona Neubauer (Grüne) und Ministerpräsident Hendrik Wüst (CDU) im Landtag in Düsseldorf. | © David Young/dpa

04.12.2024 | 04.12.2024, 19:00

Düsseldorf (dpa). Die Wirtschaftskrise, Entlassungswellen in der Industrie und der Stellenabbau speziell bei Ford in Köln haben am Donnerstag den Landtag in Nordrhein-Westfalen beschäftigt. Die SPD-Opposition hat die Themen mit einer Aktuellen Stunde auf die Agenda gebracht und fordert ein Gegensteuern der Landesregierung.

Für das laufende Jahr erwarten Konjunktur-Experten beim Bruttoinlandsprodukt in NRW nur noch einen Zuwachs um 0,2 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Das ist nicht mal halb so viel wie noch im Sommer errechnet worden war. Für das kommende Jahr hat das RWI – Leibniz Institut für Wirtschaftsforschung seine Prognose ebenfalls mehr als halbiert und rechnet für NRW bloß noch mit einem Zuwachs um 0,7 Prozent.

Bei Ford hatte das Management im vergangenen Monat angekündigt, binnen drei Jahren 2.900 Arbeitsplätze abzubauen und damit circa ein Viertel der aktuell vorhandenen Ford-Stellen in Köln. Im Stahlbereich von Thyssenkrupp sollen sogar 5.000 Jobs gestrichen werden.

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