Essen (dpa/kthi/anwi). Nach den Regenfällen in der Nacht hat der Deutsche Wetterdienst (DWD) die Unwetterwarnungen für Ostwestfalen-Lippe und den Rest von Nordrhein-Westfalen aufgehoben. Am Dienstag hatte der DWD über die Gefahr teils kräftiger Gewitter mit Starkregen und Hagel informiert. Bis Mitternacht galt in OWL – ausgenommen waren die Kreise Herford und Minden-Lübbecke – eine Warnung vor Starkregen mit Niederschlagsmengen zwischen 20 und 35 Litern pro Quadratmetern in sechs Stunden.
Wolken und Regen in OWL am Mittwoch
Am Mittwoch soll sich das Wetter den Vorhersagen zufolge wieder beruhigen. Bis zum Nachmittag ziehen demnach vom Münsterland bis nach Ostwestfalen dichte Wolken mit leichtem Regen. Für den Abend sind abklingende Niederschläge und vermehrt Auflockerungen angekündigt. Die Tageshöchsttemperatur in OWL liegt bei 18 Grad.
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Sonne in OWL am Donnerstag
Am Donnerstag soll es in OWL überwiegend sonnig werden. Bielefeld, Paderborn, Herford, Gütersloh und Detmold erreichen maximal 21 Grad, in Höxter und Minden wird es bis zu 22 Grad warm.
Neuer Starkregen am Freitag in NRW möglich
Am Freitag könnte es in NRW erneut Unwetter geben. Der Deutsche Wetterdienst hält Gewitter mit heftigem oder gar unwetterartigem Starkregen in der Mitte und im Süden Deutschlands für wahrscheinlich. Der Schwerpunkt liege voraussichtlich in NRW und in der nördlichen Rheinland-Pfalz, berichtete der DWD am Mittwoch. Die Schauer werden im Verlauf des Freitags aus Süden erwartet. Die Regenfälle sollen dann in der Nacht zum Samstag nur langsam nach Norden abziehen. Die Experten halten aber auch am Samstag weitere Gewitter mit Starkregen für möglich.
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Einsätze wegen Starkregen in NRW
Starker Regen hatte am Dienstag in Wuppertal nach Angaben der Feuerwehr zu vollgelaufenen Kellern und überschwemmten Straßen geführt. Auf dem Stadtgebiet habe es 37 Einsatzstellen gegeben, sagte ein Sprecher am Abend. Unter anderem sei es für die Feuerwehr darum gegangen, im Westen der Stadt Keller auszupumpen. „Aber die Lage ist abgearbeitet“, sagt er. Im benachbarten Solingen sei es ähnlich gewesen.
Auch in Ratingen musste die Feuerwehr zu vielen Einsätzen ausrücken. Zwischen 15 Uhr und 20 Uhr habe es 21 Einsätze gegeben, teilte die Feuerwehr Ratingen mit. Zu den Einsatzgründen zählten unter anderem vollgelaufene Keller und das Sichern von kritischen Stellen mit Sandsäcken.
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