Ostwestfalen-Lippe. Die Diskussion ums Oben-ohne-Baden hat große Wellen geschlagen. Nachdem es in Göttingen jetzt vorübergehend erlaubt ist, geschlechterübergreifend nur mit einer Badehose bekleidet zu schwimmen, wird die Thematik deutschlandweit kontrovers diskutiert. Auch in den Freibädern in OWL steht die Badesaison unmittelbar bevor. Doch eine neue Badeordnung kommt bisher nicht in Frage.
Wer ins Wasser möchte, muss die "übliche Badebekleidung" tragen, solange es nicht als FKK-Bereich ausgewiesen ist, sagt Stefan Schumann, Betriebsleiter der Paderbäder in Paderborn, zu denen mehrere Hallen- und Freibäder gehören. So sehe es die Haus- und Badeordnung vor. Die gleiche Regel gilt in den Schwimmbädern in Bielefeld, die von den Bielefelder Stadtwerken betrieben werden und in den von den Herforder Stadtwerken betriebenen Herforder Bädern. Wer sich nicht an die Regeln hält, dem droht ein Badeverbot und in letzter Konsequenz sogar ein Badverweis.