Hochwasserkatastrophe in NRW

NRW-Ministerin appelliert: "Jetzt nicht die Keller aufräumen"

In den von der Hochwasserkatastrophe betroffenen Orten türmt sich der Müll. Das Umweltministerium hat deshalb eine Bitte an alle Menschen in Nordrhein-Westfalen.

28.07.2021 | 28.07.2021, 20:15

Stolberg (dpa). Angesichts der Abfallberge nach der Hochwasser-Katastrophe hat NRW-Umweltministerin Ursula Heinen-Esser (CDU) um Vorrang für Betroffene gebeten.

„Zur Solidarität gehört auch, jetzt nicht die Keller aufzuräumen und damit zusätzlich Sperrmüll zu produzieren. Der Abfall aus den betroffenen Regionen muss Vorfahrt haben", sagte die NRW-Ministerin nach einem Besuch in Stolberg bei Aachen.

Dies sei von zentraler Bedeutung für den Erfolg der Aufräumarbeiten. Die Ministerin hatte sich bei dem Besuch über die Folgen des Hochwassers informiert.

Vergangene Woche hatte das Umweltministerium eine Koordinierungsstelle "Abfallentsorgung" eingerichtet, um die von Unwetter betroffenen Kommunen bei der Organisation der Abfallentsorgung zu unterstützen.