Düsseldorf (dpa) - Die Textilhandelskette C&A will in diesem Jahr 13 ihrer rund 450 Geschäfte in Deutschland schließen. Betroffen seien Filialen in Sachsen-Anhalt, Baden-Württemberg, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, Niedersachsen, Bayern, Berlin und Brandenburg, berichtete ein Unternehmenssprecher am Freitag. Im Dezember war noch die Rede von 100 Filialen, die der Streichung zum Opfer fallen sollten.
„Wir überprüfen ständig unser Filialnetz und entscheiden auf der Basis von standortabhängigen Marktanalysen, ob wir eine Filiale modernisieren, schließen oder neu eröffnen", betonte der C&A-Sprecher. Die Zahl der betroffenen Geschäfte könnte sich im Laufe des Jahres deshalb noch geringfügig verringern oder erhöhen. C&A bemühe sich, den Mitarbeitern Jobs an anderen Standorten anzubieten, berichtete die „Textilwirtschaft".
Der Modehändler ist nach dem jüngsten Ranking des Fachblattes Deutschlands drittgrößter Bekleidungshändler, hatte aber in den vergangenen Jahren mit Umsatzrückgängen zu kämpfen.
Diese Filialen sind betroffen
Konkret geht es um die Filialen Dessau, Rottenburg, Witten, Stadthagen, Neustadt an der Weinstraße, Emden, Tuttlingen, Mülheim Forum, München-Nordheide, Forchheim, Berlin-Wilmersdorf, Lemgo und Potsdam.
Das Modeunternehmen ist in OWL außer in Lemgo auch in Bad Oeynhausen, Bielefeld, Gütersloh, Paderborn, Porta Westfalica, Herford, Detmold und Minden vertreten. Die dortigen Filialen stehen aktuell nicht zur Disposition.
Links zum Thema