Die Tage werden kürzer und der Herbst naht im September. Auch für Verbraucherinnen und Verbraucher bringt der neue Monat einige Änderungen. Ein Überblick.
Mehr Kontrolle über Gerätedaten
Nutzerinnen und Nutzer vernetzter Geräte wie Smart-TVs, Saugroboter, Kühlschränke, aber auch E-Bikes, Fitness-Tracker oder Autos bekommen mehr Kontrolle über ihre Daten. Ab dem 12. September müssen Hersteller offenlegen, welche Informationen gesammelt werden - und wie man darauf zugreifen kann.

Möglich macht das der sogenannte EU-Data-Act. Das Datenschutzgesetz, das bereits Anfang 2024 in Kraft getreten ist, soll es Verbrauchern erleichtern, ihre Gerätedaten einzusehen und bei Bedarf auch an andere Dienste weiterzugeben. Die Hoffnung: Der Kundendienst oder die Reparatur bestimmter Geräte könnte günstiger werden.
Bargeldloses Bezahlen wird auch auf dem Oktoberfest zum Thema
Ein erstes Zelt auf dem Oktoberfest (ab dem 20. September) macht Schluss mit Scheinen und Münzen: Die „Münchner Stubn“ stellt komplett um und will keine Münzen und Geldscheine mehr annehmen als Bezahlung für Maß und Hendl. Allerdings: Noch ist Bargeld das gängigste Zahlungsmittel auf dem größten Volksfest der Welt, wie das zuständige Münchner Wirtschaftsreferat betont.
Zum Thema: Erstes Taxiunternehmen in Bünde setzt auf bargeldloses Bezahlen
Weitere Neuheiten: An Samstagen, Sonntagen und am Feiertag dürfen die Wirte ab 15.00 Uhr zusätzlich zehn Prozent der Plätze für Einheimische reservieren. Und das Bier auf der Wiesn wird wieder teurer: Zwischen 14,50 und 15,80 Euro soll die Maß kosten.
Bundestag kommt wieder zusammen
Nach Ende der Sommerpause kommt der Bundestag am 10. September wieder zusammen. Laut Tagesordnung müssen sich Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) und Bundesgesundheitsministerin Nina Warken (CDU) den Fragen der Abgeordneten stellen.
Preiserhöhung bei Spotify
In den kommenden Wochen kommen auch auf Nutzerinnen und Nutzer von der Musik-Streamingplattform Spotify Änderungen zu. Spotify hat seinen Kundinnen und Kunden eine erneute Preiserhöhung angekündigt. Zuletzt stiegen die Preise für ein Premium-Abo 2023. Dieses Mal sollen die verschiedenen Abos um einen Euro teurer werden.
Weitere Informationen zur Preiserhöhung bei Spotify: Was Abonnenten jetzt wissen müssen
Zwar sollen Kundinnen und Kunden den höheren Preis erst ab dem 15. November zahlen, für Neukunden gilt er ab dem 14. August. Bereits in den kommenden Wochen müssen Kunden jedoch ihr Einverständnis abgeben, den erhöhten Preis zu zahlen. Spotify muss ihr Einverständnis einholen, dazu ist der Streamingdienst verpflichtet.