Überblick für Verbraucher

Datenschutz und mehr: Das ist neu im September 2025

Im neuen Monat gilt nicht nur „O’ zapft is“, sondern es gibt Neues auf den Wiesn. Was sich sonst noch im September ändert.

Ab dem 12. September müssen Hersteller von E-Geräten offenlegen, welche Informationen gesammelt werden - und wie man darauf zugreifen kann. | © Alicia Windzio/dpa

01.09.2025 | 01.09.2025, 12:05

Die Tage werden kürzer und der Herbst naht im September. Auch für Verbraucherinnen und Verbraucher bringt der neue Monat einige Änderungen. Ein Überblick.

Mehr Kontrolle über Gerätedaten

Nutzerinnen und Nutzer vernetzter Geräte wie Smart-TVs, Saugroboter, Kühlschränke, aber auch E-Bikes, Fitness-Tracker oder Autos bekommen mehr Kontrolle über ihre Daten. Ab dem 12. September müssen Hersteller offenlegen, welche Informationen gesammelt werden - und wie man darauf zugreifen kann.

Ein Phishing-Betrugsfall per SMS im Kreis Paderborn hat die Ermittler der Polizei auf eine Spur in Hamburg geführt. - © dpa
Ein Phishing-Betrugsfall per SMS im Kreis Paderborn hat die Ermittler der Polizei auf eine Spur in Hamburg geführt. | © dpa

Möglich macht das der sogenannte EU-Data-Act. Das Datenschutzgesetz, das bereits Anfang 2024 in Kraft getreten ist, soll es Verbrauchern erleichtern, ihre Gerätedaten einzusehen und bei Bedarf auch an andere Dienste weiterzugeben. Die Hoffnung: Der Kundendienst oder die Reparatur bestimmter Geräte könnte günstiger werden.

Bargeldloses Bezahlen wird auch auf dem Oktoberfest zum Thema

Ein erstes Zelt auf dem Oktoberfest (ab dem 20. September) macht Schluss mit Scheinen und Münzen: Die „Münchner Stubn“ stellt komplett um und will keine Münzen und Geldscheine mehr annehmen als Bezahlung für Maß und Hendl. Allerdings: Noch ist Bargeld das gängigste Zahlungsmittel auf dem größten Volksfest der Welt, wie das zuständige Münchner Wirtschaftsreferat betont.

Zum Thema: Erstes Taxiunternehmen in Bünde setzt auf bargeldloses Bezahlen

Weitere Neuheiten: An Samstagen, Sonntagen und am Feiertag dürfen die Wirte ab 15.00 Uhr zusätzlich zehn Prozent der Plätze für Einheimische reservieren. Und das Bier auf der Wiesn wird wieder teurer: Zwischen 14,50 und 15,80 Euro soll die Maß kosten.

Die Bierpreise auf dem Oktoberfest werden steigen. - © picture alliance / dpa
Die Bierpreise auf dem Oktoberfest werden steigen. | © picture alliance / dpa

Bundestag kommt wieder zusammen

Nach Ende der Sommerpause kommt der Bundestag am 10. September wieder zusammen. Laut Tagesordnung müssen sich Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) und Bundesgesundheitsministerin Nina Warken (CDU) den Fragen der Abgeordneten stellen.

Nach der Sommerpause kommt der Bundestag Mitte September wieder zusammen. - © dpa
Nach der Sommerpause kommt der Bundestag Mitte September wieder zusammen. | © dpa

Preiserhöhung bei Spotify

In den kommenden Wochen kommen auch auf Nutzerinnen und Nutzer von der Musik-Streamingplattform Spotify Änderungen zu. Spotify hat seinen Kundinnen und Kunden eine erneute Preiserhöhung angekündigt. Zuletzt stiegen die Preise für ein Premium-Abo 2023. Dieses Mal sollen die verschiedenen Abos um einen Euro teurer werden.

Weitere Informationen zur Preiserhöhung bei Spotify: Was Abonnenten jetzt wissen müssen

Zwar sollen Kundinnen und Kunden den höheren Preis erst ab dem 15. November zahlen, für Neukunden gilt er ab dem 14. August. Bereits in den kommenden Wochen müssen Kunden jedoch ihr Einverständnis abgeben, den erhöhten Preis zu zahlen. Spotify muss ihr Einverständnis einholen, dazu ist der Streamingdienst verpflichtet.