Nordmanntannen & Blautannen

Weihnachtsbaum kaufen in OWL: Das müssen Sie zu Preisen und Qualität wissen

Was kostet ein Tannebaum 2024? Und worauf muss ich achten, um einen möglichst stabilen Baum zu ergattern? Die wichtigsten Tipps im Überblick.

Ein Großteil der Menschen legt viel Wert auf frischgeschlagene Tannenbäume beim Händler vor Ort. | © dpa

Larissa Kirchhoff
25.11.2024 | 25.11.2024, 09:56

Der Weihnachtsbaum gehört bei den Deutschen zu den wichtigsten Weihnachtstraditionen. Ganz egal ob Nordmanntanne, Blautanne oder Fichte - mit funkelndem Christbaumschmuck und in stimmungsvollem Kerzenschein begleitet er die Menschen durch die Weihnachtszeit.

Und die meisten wollen sogar noch ein paar Tage nach der Weihnachtszeit die einmalige Atmosphäre genießen, die ein festlich geschmückter Christbaum dem heimischen Wohnzimmer verleiht. Etwa 33 Prozent der Deutschen lassen ihren Weihnachtsbaum noch bis nach dem 6. Januar stehen. Das ist das Ergebnis einer Statista-Umfrage von 2023. Umso wichtiger also, dass beim Kauf auf Qualität und Frische geachtet wird. Aber was darf das kosten? Und wie erkenne ich eine gute Qualität? Wir haben Antworten auf die wichtigsten Fragen.

Was kostet ein Weihnachtsbaum 2024?

Eine Nordmanntanne hat 2023 etwa 21 bis 29 Euro pro Laufmeter gekostet. - © Symbolbild: Unsplash
Eine Nordmanntanne hat 2023 etwa 21 bis 29 Euro pro Laufmeter gekostet. | © Symbolbild: Unsplash

👉 22 bis 30 Euro pro Meter Nordmanntanne!

Die Landesverbände, die sich im Bundesverband (BVWE e.V.) zusammengeschlossen haben, ordnen den Preisrahmen pro Meter Nordmanntanne ein. In einem Schreiben betonen sie auch, dass der Sommer 2024 für die Weihnachtsbäume sehr gut gewesen sei. Jeder, der einen natürlichen Weihnachtsbaum kaufen möchte, bekomme auch einen.

Der BVWE betont zudem, dass die Preise variieren können. Dies sei abhängig von regionalen Gegebenheiten.

Wie setzt sich der Preis für Weihnachtsbäume zusammen?

Der Preis eines Weihnachtsbaums hängt stark von der Art des Baumes ab. Die Sorte, Größe und Qualität sind entscheidende Faktoren, die den Preis maßgeblich mitbestimmen. Etwa eine Nordmanntanne kostet in der Regel um die fünf Euro mehr als eine Blaufichte.

Ebenso spielen Ernte- und Vermarktungskosten eine Rolle bei der Preisbestimmung. Wie hoch war der Ertrag? Wie viel Personal wurde benötigt? Das sind Faktoren, die jedes Jahr für kleine Preisanpassungen sorgen können.

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Worauf sollte man beim Kauf eines Weihnachtsbaumes achten?

Vor dem Kauf sollte grundsätzlich ausgemessen werden, welche Höhe und welche Breite der Weihnachtsbaum haben darf. Um sicherzugehen, kann mit dem Zollstock vor Ort direkt nachgemessen werden. Die durchschnittliche Baumgröße geht heute in Richtung 1,50 bis 1,75 Meter.

Außerdem sollten sich Käufer vorab über die verschiedenen Eigenschaften der Baumarten informieren. Während die einen Wert auf blau-grüne Nadeln legen, ist den anderen die lange Haltbarkeit wichtiger. Experten raten zudem auf ein festes und intaktes Nadelkleid zu achten. Ob ein Baum vor Kurzem geschlagen wurde, lässt sich an der hellen Schnittfläche erkennen. Bei Bäumen, die schon länger gelegen haben, wird die Schnittstelle grau.

Laut VNWB entscheiden sich jedes Jahr etwa knapp 80 Prozent der Menschen für den Kauf einer Nordmanntanne, da diese durch lange Haltbarkeit und die „klassische“ Tannenbaum-Optik die Herzen an Weihnachten höher schlägen lässt.

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Nordmanntanne, Blaufichte & Co.: Wie unterscheiden sich die Bäume?

Nordmanntanne (Abies nordmanniana)

  • Dunkelgrüne, glänzende Nadeln, die nicht stechen
  • Symmetrische und dichte Wuchsform
  • Lange Haltbarkeit der Nadeln (nadeln kaum)
  • Weichere Zweige, die schwerere Schmuckstücke schlechter halten können
  • angenehmer Tannenduft

Blaufichte (Picea pungens)

  • graugrüne Nadeln, die eher hart und spitz sind
  • Krone und Zweige wachsen fächerartig (pyramidenförmig)
  • wird auch Stechfichte genannt
  • hält Tiere ab

Nobilistanne (Abies nobilis oder Edeltanne)

  • Blaugrüne Nadeln mit einem silbrigen Schimmer
  • Steifere Zweige, die sich gut für das Aufhängen von Weihnachtsschmuck eignen
  • Stark duftend mit einem frischen, harzigen Geruch
  • Nadeln sind weich und stechen nicht

Fichte (Picea abies, auch als Rottanne bekannt)

  • Scharfe, spitze Nadeln, die beim Berühren stechen können
  • kegelförmig durch ansteigende obere Zweige und hängende untere Zweige
  • Grünlich bis dunkelgrüne Nadeln
  • Nadeln fallen relativ schnell ab, besonders in beheizten Räumen
  • Wächst schnell und ist in Europa weit verbreitet

Kiefernarten (z.B. Pinus sylvestris – Waldkiefer)

  • Längere, flexiblere Nadeln, die in Bündeln wachsen
  • Robuste, oft unregelmäßige Wuchsform
  • Nadeln können beim Trocknen leicht abfallen
  • Kiefern haben oft einen starken, harzigen Duft

Kauf vor Ort oder Baum per Lieferung - was eignet sich eher?

Der Kauf oder gar das Selbstschlagen eines Weihnachtsbaumes ist für viele Menschen ein einmaliges Erlebnis im Jahr, welches mit stimmungsvollen Traditionen verbunden wird. Wer den Baum selbst schlägt oder dabei zusieht, hat außerdem die Sicherheit, dass der Baum ganz frisch ist.

Natürlich gibt es mittlerweile auch etliche Möglichkeiten im Internet einen Christbaum zu ergattern, in verschiedenen Größen und aus unterschiedlichsten Ländern. So richtig beliebt ist das allerdings nicht. Einer Umfrage des Statistikportals Statista zufolge, kaufen nur 14 Prozent ihre Tannenbäume online.

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Weihnachtsbaum im Auto transportieren: Was muss ich beachten?

Der Transport des Tannenbaums mit dem Auto steht und fällt mit der passenden und sicheren Befestigung des Baumes. Der ADAC gibt Tipps für einen sicheren Transport.

Weihnachtsbaum im Innenraum transportieren:

  • Sitze umklappen
  • Das untere Ende des Stammes sollte nach vorne zeigen und sich an der Rückenlehne befinden
  • Zur Sicherheit bei einer Vollbremsung: Holzbrett hinter der Sitzlehne platzieren
  • Spanngurte bieten zusätzliche Stabilität

Weihnachtsbaum im Innenraum transportieren:

  • Decke unterlegen, um den Lack des Autos nicht zu beschädigen
  • Das untere Ende muss nach vorne stehen
  • Sicherung des Baumes durch mehrere Spanngurte (einer sollte den Baum umschlingen)