Schleswig-Holstein

"sh.itslearning": Lernplattform-Link erntet Spott

Weil man man die Adresse der Lernplattform auch als „Shit's learning“ lesen kann, machen sich viele über diese lustig.

Karin Prien (CDU), Ministerin für Bildung, Wissenschaft und Kultur, verteidigt die Lernplattform. | © picture alliance

08.11.2020 | 08.11.2020, 19:44

Kiel. Der etwas zweideutige Internetlink zu einer Schulplattform sorgt in Schleswig-Holstein für Schmunzeln. „Dass man die Adresse auch als „Shit's learning" lesen kann, mag für manche ein Schenkelklopfer sein, ist aber für den Erfolg des Projekts nicht von Belang", sagte ein Sprecher des Bildungsministeriums am Sonntag.

Zum 30. Oktober seien im Land bereits 260 Schulen sowie mehr als 125.000 Schüler und Lehrer an dieses System angeschlossen.

Das Lernmanagementsystem selbst heißt „itslearning". Der Internetlink „Sh.itslearning" für den Norden sei ein beschreibender Domainname als Kombination aus dem Landeskürzel SH und der Domain des Anbieters, sagte der Ministeriumssprecher. „SH als Landeskürzel ist Teil vieler Namen und Webseiten." Ziel sei eine leichte Erreichbarkeit einer Internetseite.

"Verunglückter Name symptomatisch für Performance der Ministerin"

Schleswig-Holsteins SPD-Landesvorsitzende und Bildungspolitikerin Serpil Midyatli twitterte am Sonntag, „der verunglückte Name für das neue Lernportal in Schleswig-Holstein ist irgendwie symptomatisch für die Performance der Bildungsministerin während der Pandemie".

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Ressortchefin Karin Prien (CDU) konterte wenig später, die Regierung habe in der Corona-Pandemie in Rekordzeit eine leistungsfähige Lernplattform eingeführt.

Andere arbeiteten sich „an Pennälerhumor und der URL der Webseite eines Dienstleisters ab".