OWL

Mehr als ein Viertel aller Rentenversicherten in OWL beantragt Rente mit 63

Gut 6.000 Menschen haben Anträge auf die vorgezogene abschlagsfreie Rente gestellt

08.02.2016 | 08.02.2016, 07:44

Bielefeld. Das Projekt „Rente ab 63" kommt in OWL anscheinend gut an. Laut internen Zahlen der Deutschen Rentenversicherung Westfalen, die mit vier Millionen Mitgliedern gut die Hälfte der Rentenversicherten in Westfalen betreut, haben 6.000 Senioren in OWL in der Zeit vom 1. Januar 2014 bis 31. Dezember 2015 einen entsprechenden Antrag gestellt. Das macht fast ein Drittel (28,6 Prozent) aller Rentenanträge beim Träger in der Region aus.

Besonders hoch war die Nachfrage im Sommer 2014, unmittelbar nachdem das Rentenpaket verabschiedet worden war. Mehrere Hundert Anträge wurden jedoch bereits im Frühjahr 2014 gestellt. Wie stark belastet die Träger das frühere Rentenalter? Wieso gibt es in den ländlichen Regionen mehr Anträge als in den Großstädten? Und warum konnten bis jetzt viel mehr Männer als Frauen vom vorgezogenen Ruhestand profitieren? Wir haben es für Sie recherchiert.

Die Anteile der Anträge auf Rente mit 63 in den Kreisen Ostwestfalen-Lippes finden Sie in unserer Grafik.