Baugewerbe
Der Statistik von IT NRW kann man entnehmen, dass die meisten Arbeitsstunden 2013 im Baugewerbe „verloren" wurden. Der Unterschied zu 2012 lag OWL-weit bei 2,1 Prozent (im Kreis Herford sogar bei 2,6 Prozent) und somit über dem Landesdurchschnitt von 1,8 Prozent. „Die Arbeit in der Baubranche hängt stark von den Witterungsbedingungen ab", sagt Gerrit Garbrecht, Geschäftsführer des Bauindustrieverbands NRW. „Vor allem in der Zeit zwischen Weihnachten und Silvester ruht die Arbeit an den meisten Baustellen", sagt der Experte.
Dabei sieht Garbrecht keine wirtschaftlichen Gründe für die Abnahme der geleisteten Arbeitsstunden in der Region. Ganz im Gegenteil: Die aktuelle Auftragslage lässt die Beschäftigten in der Baubrache optimistisch in die Zukunft schauen. „In den vergangenen Jahren kamen viele Aufträge auf den Markt, die mit dem Bau und der Renovierung von Straßen und Brücken verbunden sind", berichtet Garbrecht.
Ob Rathäuser, Schulen oder Straßen – der Bedarf an den bauunternehmerischen Leistungen sei nicht nur in der Region OWL, sondern auch NRW-weit aktuell sehr hoch.