Statistik

2014 gab es 249 Suizidopfer in der Region

Nach einem Rückgang im Jahr 2012 wies die Suizidrate in OWL 2014 den zweithöhsten Wert seit 1995 auf

Nach einem Rückgang im Jahr 2012 wies die Suizidrate in OWL 2014 den zweithöhsten Wert seit 1995 auf | © dpa

21.12.2015 | 21.12.2015, 16:31

Tötungsmittel

Der Statistik von IT NRW kann man entnehmen, dass Die meisten Selbsttötungen 2014 – wie auch in den vergangenen Jahren – durch Erhängen, Strangulieren oder Ersticken ausgeführt wurden. (45,2 Prozent). Am zweithäufigsten waren Selbsttötungen durch Vergiftung mit Medikamenten oder anderen Drogen einschließlich Alkohol (12,4 Prozent). Rund 10 Prozent der Betroffenen haben sich das Leben durchs Stürzen in die Tiefe genommen.

Etwa sieben Prozent aller Selbsttötungen in NRW im vergangenen Jahr wurden durch sich bewegende Objekte, wie zum Beispiel Züge ausgeführt. Birgit Jahnke ist Pressesprecherin des Bielefelder Verkehrsunternehmens MoBiel. „Leider gab es auch in unserer Praxis bereits Unfälle mit Toten und Schwerverletzen", sagt sie. „Doch einen Unfall, dessen Ursache offenbar ein Selbstmordversuch war, haben wir zum Glück nur einmal erlebt, und zwar vor knapp 25 Jahren, zu Beginn des Bahnbetriebs im Tunnel."

Lesen Sie auf der nächsten Seite, ob es zur dunklen Jahreszeit mehr Selbsttötungen als sonst gibt.