Statistik

2014 gab es 249 Suizidopfer in der Region

Nach einem Rückgang im Jahr 2012 wies die Suizidrate in OWL 2014 den zweithöhsten Wert seit 1995 auf

Nach einem Rückgang im Jahr 2012 wies die Suizidrate in OWL 2014 den zweithöhsten Wert seit 1995 auf | © dpa

21.12.2015 | 21.12.2015, 16:31

Psychologische Hilfe

Ob Suizidversuche, schwere Verkehrsunfälle oder gewalttätige Übergriffe – sowohl bei Betroffenen und deren Angehörigen, als auch bei Zeugen können solche Extremereignisse zu psychischen Beeinträchtigungen führen. Eine professionelle psychologische Unterstützung der Betroffenen ist in solchen Fällen sinnvoll.

Der Pecon Gesundheitsservice, dessen Sitz in Bielefeld ist, unterstützt seit Jahren OWL-weit Menschen, die aufgrund ihrer beruflichen Tätigkeit mit Extremsituationen, wie Suizidversuchen, konfrontiert wurden. Unter anderem betreut Pecon die Mitarbeiter der Stadtwerke Bielefeld und hilft, beispielsweise den Bus- und Bahnfahrern, die in schwere Verkehrsunfälle involviert waren, die erlebte Schocksituation psychisch zu verarbeiten. „Wie stark eine Person auf eine solche Extrembelastung reagiert, hängt von verschiedenen Faktoren wie Vorbelastungen und Schutzfaktoren ab", erklärt Dominik Bruhn vom Pecon Gesundheitsservice.

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