Kreis Paderborn (ots) -
(mh) Die Polizei warnt aus aktuellem Anlass vor dem Betrug durch Phishing-Mails.
Eine 56-jährige Frau aus dem Kreis Paderborn erhielt bereits am Dienstag, 02. September, eine Mail, in der sie aufgefordert wurde, auf einen Link zu klicken, um eine Sicherheits-App ihrer Bank zu aktualisieren. In der Mail wurde damit gedroht, dass die App nicht mehr funktionieren und die Frau keine Bankgeschäfte mehr tätigen könne, wenn sie diese Aktualisierung nicht leisten würde. Die Frau klickte auf den Link und landete auf einer Betrugsseite, über welche die unbekannten Täter Zugang zu ihren Bankdaten bekamen. Ein paar Tage später erhielt die Betroffene einen Anruf von einem angeblichen Bankmitarbeiter. Durch technische Hilfsmittel sah die Nummer des Anrufers für die Frau offensichtlich so aus, wie die bekannte Servicenummer der Bank. Der betrügerische Anrufer forderte die Frau auf, über ihr Handy drei Echtzeitüberweisungen per TAN zu bestätigen, um ihr Konto vor unbefugtem Zugriff zu schützen. Die Frau folgte den Anweisungen. Erst im Anschluss wurde sie misstrauisch und meldete sich bei der Bank, die den Betrug bestätigte. Der Schaden liegt im mittleren fünfstelligen Bereich.
Die Polizei warnt eindringlich davor, ungeprüft auf Links in vermeintlichen Service-Mails zu klicken. Betroffene, die solch eine Nachricht erhalten, sollten zunächst den Absender der Mail überprüfen. Meistens stellt sich die Mail dann schon als Betrug heraus. Darüber hinaus sollte vorab die Bank angerufen werden, von der die vermeintliche Nachricht stammt, um deren Richtigkeit abzufragen. Darüber hinaus sollten keine personenbezogenen Daten oder Zugänge zu Konten weitergegeben werden. Nicht am Telefon und auch dann nicht, wenn der Klick auf den Phishing-Link bereits erfolgt ist.
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