Großer Preis des Mittelstandes

Salzkottener Unternehmen erhält einen der begehrtesten Wirtschaftspreise

Die bundesweit tätige Oskar-Patzelt-Stiftung kürt die Rotte Anlagenbau und Fördertechnik GmbH zum Mittelstandsunternehmen 2025.

Franz-Barthold Gockel (l.) und Benedikt Rotte haben in Düsseldorf die besondere Auszeichnung entgegengenommen. | © Susanne Kurz/Oskar-Patzelt-Stiftung

30.09.2025 | 30.09.2025, 05:00

Düsseldorf/Salzkotten. Unter dem Motto „Stürmische Zeiten meistern“ zeichnete die Oskar-Patzelt-Stiftung zum 31. Mal die Spitze des deutschen Mittelstandes mit dem Großen Preis des Mittelstandes im Düsseldorfer Hotel Maritim aus. Unter den Preisträgern ist auch ein Familienunternehmen aus Niederntudorf. Vor 300 Unternehmern erhielt die Ulrich Rotte Anlagenbau und Fördertechnik GmbH zusammen mit neun weiteren Preisträgern den Mittelstandspreis, wie das Unternehmen mitteilt.

Der „Große Preis des Mittelstandes“ sei eine renommierte Auszeichnung, die Unternehmen für herausragende Leistungen in verschiedenen Kategorien würdigt. Bundesweit waren insgesamt 4.208 Unternehmen nominiert. „Es ist uns eine große Ehre, den Mittelstandspreis zu erhalten und stellvertretend für das gesamte Unternehmen entgegenzunehmen. Dieser Preis ist eine wunderbare Anerkennung für unsere Arbeit, Innovation und unser tägliches Engagement. Wir sind stolz auf das, was wir gemeinsam erreicht haben. Dieser Preis motiviert uns, weiterhin mit Leidenschaft und Kreativität an neuen Lösungen der Produktionsautomatisierung zu arbeiten, bedankte sich Benedikt Rotte, geschäftsführender Gesellschafter, während der Preisverleihung.

Helfried Schmidt, Gründer und Vorstandsvorsitzender der Stiftung, betonte: „Unsere mittelständischen Unternehmen verdienen täglich Applaus. Sie schaffen Arbeits- und Ausbildungsplätze, zahlen Steuern und stärken Regionen – ohne staatliche Unterstützung. Gerade in schwierigen Zeiten wie aktuell ist ihre Leistung unersetzlich.“

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Lob für das Unternehmen: „Wo andere Maschinen bauen, baut Rotte Zukunft“

In seiner Laudatio würdigte er das Unternehmen Rotte als ein starkes Beispiel für die Stärken des deutschen Mittelstands: Qualität, Innovation und soziale Verantwortung. „Mit einer beeindruckenden Mischung aus technologischem Fortschritt, nachhaltigem Handeln und menschlichem Engagement hat sich das Unternehmen eine Position erarbeitet, die weit über die Region hinausstrahlt. Man könnte fast sagen: Wo andere Maschinen bauen, baut Rotte Zukunft,“ lobte Schmidt das mittelständische Unternehmen.

Die Stiftung will durch diese Preisverleihung, den Mittelstand in den Fokus der Öffentlichkeit rücken. Trotz verschiedener Krisen habe der unternehmerische Mittelstand in den letzten Jahren Millionen neuer und zusätzlicher Arbeitsplätze geschaffen, heißt es in der Mitteilung. Diese gewaltigen Leistungen würden in der Öffentlichkeit jedoch kaum wahrgenommen. Es gehe daher um die Verbesserung des Bildes mittelständischer Unternehmer in der Öffentlichkeit und um die Sensibilisierung der Gesellschaft für den Zusammenhang „gesunder Mittelstand, starke Wirtschaft, mehr Arbeitsplätze“.

Die Ulrich Rotte Anlagenbau und Fördertechnik GmbH wurde zum sechsten Mal seit dem Jahr 2020 für den „Großen Preis des Mittelstandes“ nominiert und im Jahr 2023 als Finalist ausgezeichnet. Die Nominierung in diesem Jahr erfolgte durch den Bundesverband Mittelständische Wirtschaft im Kreis Paderborn.

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