Salzkotten/Paderborn. Mit mehr als 2.800 Teilnehmenden hat der Salzkotten-Marathon am Wochenende einen neuen Teilnehmerrekord verzeichnet. Doch die Laufveranstaltung ist von einem Todesfall überschattet worden, teilen Organisationsleiter Sascha Wiczynski und Salzkottens Bürgermeister Ulrich Berger als Schirmherr mit.
„Mit großer Bestürzung und tiefem Mitgefühl nehmen wir Anteil am tragischen Tod eines Teilnehmers des diesjährigen Salzkotten-Marathons“, leitet die Mitteilung ein. Am Sonntag, 1. Juni, war ein 39-jähriger Läufer aus Schloß Neuhaus, kurz nach Überqueren der Ziellinie der 10-Kilometer-Strecke, plötzlich zusammengebrochen. Die vor Ort präsenten Rettungskräfte hatten unverzüglich mit Reanimationsmaßnahmen begonnen und den Mann in ein Krankenhaus transportiert. Jedoch habe man dort das Leben des 39-Jährigen nicht mehr retten können.
Die Gedanken von Wiczynski und Berger seien bei der Ehefrau, den Kindern und der gesamten Familie des Verstorbenen: „Ihnen gilt in diesen schweren Stunden unser tiefstes Mitgefühl und unsere aufrichtige Anteilnahme.“ Es sei ein harter Schicksalsschlag, der alle zutiefst erschüttert habe, erklärt Bürgermeister Berger. „Ein Tag, der eigentlich dem Sport, der Gemeinschaft und der Freude gewidmet war, wurde jäh von einem tragischen Ereignis überschattet“, so der Schirmherr des Laufs. Ein Teil der Familie hat ebenfalls am Salzkotten-Marathon teilgenommen und wurde noch vor Ort von einer Seelsorgerin im Rathaus betreut.
Gelungenes Sportwochenende mit tragischem Schatten in Salzkotten
Auch Organisationsleiter Sascha Wiczynski zeigt sich tief betroffen: „Wir sind erschüttert über das, was geschehen ist. Trotz einer insgesamt sehr erfolgreichen Veranstaltung mit vielen bewegenden Momenten überwiegt nun die Trauer.“ Die Gedanken gelten nun in allererster Linie der Familie des verstorbenen Läufers, so Wiczynski.
Es sei ein gelungenes Sportwochenende gewesen, jedoch mit einem tragischen Schatten. Man trauere gemeinsam mit der Familie und der Laufsport-Community und werde das Andenken des Verstorbenen in Würde bewahren, schließt die Mitteilung. Die Paderborner Polizei hat ein Todesermittlungsverfahren eingeleitet. Dies sei ein übliches Vorgehen, erklärt Polizeisprecher Mark Heinemann auf „NW“-Anfrage.
Freunde starten Spendenaktion
Über die Online-Plattform „Gofundme“ haben Freunde des 39-Jährigen eine Spendenaktion initiiert (hier geht es zum Spendenaufruf). Mit dem Erlös wolle man der Ehefrau und den drei kleinen Kindern in schwieriger Zeit mögliche finanzielle Sorgen nehmen. Dem Freundeskreis sei es ein besonderes Anliegen zu helfen, da sie den Verstorbenen für dessen Hilfsbereitschaft und Zuverlässigkeit geschätzt hätten, heißt es in der Erläuterung zur Spendenaktion.
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