Geseke. Nach dem Austritt von weißem Pulver in einem Paketverteilzentrum in Geseke im Kreis Soest untersuchen Spezialisten der Feuerwehr aus Dortmund den Stoff.
Nach Angaben eines Sprechers lag bei Eintreffen der ersten Einsatzkräfte gegen 9 Uhr eine Person verletzt am Boden. Sie war mit dem Stoff in Berührung gekommen, sagte Marc Schlunz von der Feuerwehr im Kreis Soest der Deutschen Presse-Agentur (dpa). Sieben weitere Menschen seien ebenfalls leicht verletzt worden.
Laut Bericht der in Lippstadt erscheinenden Zeitung „Der Patriot“ sind rund 200 Einsatzkräfte vor Ort. Die Dortmunder Experten haben für die Untersuchung des Stoffes ein mobiles Labor dabei. Laut des Berichts hat die betroffene Person nach Kontakt mit der Substanz beim Umpacken des Pakets eine starke Reaktion gezeigt und über Unwohlsein geklagt.
Dekontaminationsplatz in Lippstadt eingerichtet
Unter anderem richtete die Feuerwehr am Krankenhaus in Lippstadt einen Dekontaminationsplatz ein, um den Verletzten und das Personal des Rettungswagens von etwaigen Rückständen der Substanz reinigen zu können.
Laut „Patriot“-Information vonseiten der Feuerwehr soll es sich um ein Pulver eines Herstellers von Energydrinks handeln. Die Polizei im Kreis Soest bestätigt die Meldung. Demnach habe es sich um ein stark koffeinhaltiges Pulver gehandelt.
Dem betroffenen Mann gehe es inzwischen deutlich besser. Für die Bevölkerung habe zu keinem Zeitpunkt eine Gefahr bestanden.
Mit Informationen der dpa erstellt.