Nach verstopften Toiletten: Lippesee-Rastplätze an der A33 bei Paderborn wieder geöffnet

Paderborn. Am Rastplatz Lippesee auf der A33 bei Paderborn kurz anhalten und sich ausruhen? Das ist zwischenzeitlich nicht möglich gewesen. Auf den Hinweisschildern in den Fahrtrichtungen Bielefeld und Bad Wünnenberg sind große Kreuze gewesen. Mit Warnbaken hat die zuständige Autobahnmeisterei die Zufahrten gesperrt. Das alles hat mit den Toiletten zu tun gehabt. Sie haben nicht mehr funktioniert, wie sie sollen. Verstopfung lautet das Stichwort. Und deshalb ist der Blick unter die A33 gegangen. Zwischenzeitlich hat die Autobahn GmbH des Bundes, Niederlassung Westfalen, die beiden Rastplätze Lippesee-Ost und Lippesee-West sperren lassen. Mit den nicht mehr funktionierenden Toiletten ist die Autobahnmeisterei einige Wochen beschäftigt gewesen. Seit Freitag, 21. November, sind beide Rastplätze wieder geöffnet. Das bestätigt Renée Trippler für die Autobahn GmbH auf NW-Nachfrage. Die Arbeiten zuvor haben mit der Toilettenanlage zu tun gehabt beziehungsweise mit der Abwasserleitung. Die sei auf mehreren Hundert Metern immer wieder verstopft oder beschädigt gewesen. Die Leitung haben die Arbeiter im Auftrag der Autobahn GmbH erst wieder freikriegen müssen und an bestimmten Stellen repariert. Die Auswirkungen der Arbeiten haben Verkehrsteilnehmer zwischenzeitlich auf der A33 zu spüren bekommen. Wer in Fahrtrichtung Bielefeld gefahren ist, ist mitunter im Stau gelandet. Denn um die Arbeiten am Rand der Fahrbahn durchführen zu können, hat die Autobahnmeisterei auch die rechte Spur eingezogen. Die Folge: Der Verkehr hat sich entsprechend zurückgestaut. Im Test: Das sind die besten Rastplätze an der A2 und A33 in Ostwestfalen A33 bei Paderborn: Firma spült Abwasserleitung frei Die Fahrzeuge der Autobahnmeisterei haben auf der A33-Brücke über die Lippe in Fahrtrichtung Bielefeld gestanden. Das hat einen bestimmten Grund, wie Renée Trippler ausführt. Die Toilettenanlagen auf beiden Seiten der A33 sind mit einer Abwasserleitung in das öffentliche Kanalsystem verbunden. Und diese Leitung verläuft eben an der A33 in Fahrtrichtung Bielefeld. Deshalb haben dort die Arbeiten stattgefunden. Einmal freispülen und das war’s: Was in manchem Zuhause der Klempner mit einer Rohrreinigungsspirale oder einer entsprechenden Maschine macht, hat in diesem Fall nicht funktioniert. Offenbar haben sich über Jahre Rückstände aus den Toiletten in den Rohren festgesetzt, die nun mit einigem Aufwand beseitigt worden sind – ohne das Abwasserrohr weiter zu beschädigen. Spülen, fräsen, reparieren: So ist der Dreiklang bei den aktuellen Arbeiten an der A33 gewesen. &bdquo;Die Leitung wird jetzt aufwendig gereinigt und repariert“, so Renée Trippler. Dafür sei eine Fachfirma beauftragt worden. Dazu, wie teuer die Arbeiten sind, habe die Autobahn GmbH &bdquo;zum jetzigen Zeitpunkt noch keine genaue Angabe machen“. Die Arbeiten würden aber auf Hochtouren laufen und sollen zeitnah abgeschlossen sein. Während der Arbeiten haben Verkehrsteilnehmer als Alternative den Rastplatz Letzter Heller in Fahrtrichtung Bad Wünnenberg und den Rastplatz Hövelsenne in Fahrtrichtung Bielefeld nutzen können. Schwerer Sachschaden: Unfall mit vier Fahrzeugen auf A2 in Bielefeld – Sperrung aufgehoben Rastplatz &bdquo;Lippesee“ bei Paderborn fällt bei Test zweimal durch Wer schon mal an den Rastplätzen Lippesee angehalten hat, sieht, dass die Toilettenhäuschen schon etwas in die Jahre gekommen sind. Beide Anlagen sind etwa 40 Jahre alt und stammen laut der Autobahn GmbH aus der Zeit Mitte der 1980er-Jahre. Zudem scheinen die Rastplätze recht klein im Vergleich zu neueren Autobahnparkplätzen. Deutlich größer wirken beispielsweise die vergleichsweise neuen A33-Rastplätze Hövelsenne (Ost und West). Wie ein Rastplatz oder ein bewirtschafteter Rasthof aussieht und ob die Anlage – noch dazu mit den Toiletten – gepflegt wirkt, ist auch für Verkehrsteilnehmer wichtig. Hierbei haben die Rastplätze Lippesee in einem Test nicht gut abgeschnitten. Im Rastplatz-Check des Autoclubs Europa aus dem Jahr 2022 mit zwölf Anlagen in Ostwestfalen-Lippe fielen beide Lippesee-Rastplätze durch. Hierbei ging es um die Verkehrssicherheit, die Sauberkeit, die Ausstattung – und die Toiletten. Zudem werden auch die Lippesee-Rastplätze oft anders genutzt als eigentlich vorgesehen. So lenken zum Abend hin vor allem Fahrer von Lkw und Transportern die Fahrzeuge auf die Rastplätze, um dort die vorgeschriebenen Ruhepausen einzulegen. Teilweise stehen Sattelzüge in den Auf- und Abfahrten. .responsive23-K5xUYOpWkeqkxcP5-map-0611-a33-parkplaetze-lippesee { width: 100%; padding-top: 100%; } @media (max-width: 600px) { .responsive23-K5xUYOpWkeqkxcP5-map-0611-a33-parkplaetze-lippesee { padding-top: 100%; } } @media (max-width: 360px) { .responsive23-K5xUYOpWkeqkxcP5-map-0611-a33-parkplaetze-lippesee { padding-top: 142.86%; } } Autobahnpolizei und Kreispolizei Paderborn geben Entwarnung Entwarnung geben unterdessen die Kreispolizei Paderborn und die zuständige Autobahnpolizei Bielefeld auf die Frage, ob die Lippesee-Rastplätze irgendwie auffällig sind. So sei der Autobahnpolizei &bdquo;keine verkehrsrechtliche Problematik auf den beiden Autobahnparkplätzen“ bekannt. Und aus kriminalpolizeilicher Sicht hat die Kreispolizei diesbezüglich keine Informationen zu strafrechtlichen Vorkommnissen für 2024 beziehungsweise für das laufende Jahr 2025. Stichworte seien eher zugemüllte Abfalleimer oder Streitigkeiten zwischen Fahrern. 📲 News direkt aufs Smartphone? Hier gehts zum kostenlosen Whatsapp-Kanal der NW Paderborn

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