Stadt Paderborn investiert in die Absicherung des Weihnachtsmarktes

Paderborn. Bald öffnet wieder der Weihnachtsmarkt in der Paderborner Kernstadt. Viele Zehntausend Besucherinnen und Besucher bummeln an den Ständen vorbei, genießen heiße Mandeln und Glühwein. Möglich ist das aber nur mit einem Sicherheitskonzept. Deshalb sperrt die Stadt erneut Teile der Paderborner Innenstadt für den Kraftfahrzeugverkehr. Und das hat Auswirkungen auch auf die Anwohner und Geschäftsleute. Am Freitag, 21. November, beginnt der Weihnachtsmarkt. Vier Wochen später endet dieser am Dienstag, 23. Dezember. Während dieser Zeit sperrt die Stadt bestimmte Zufahrtsstraßen, nutzt hierfür sogenannte Indutainer. Das sind große Säcke, die gefüllt werden und so schwer sind, dass man sie nicht einfach wegziehen kann. Dort, wo beispielsweise Anwohner und Geschäftsleute in die Fußgängerzone müssen, sollen durch die Stadt beauftragte Wachleute den Zugang kontrollieren. So will die Stadt verhindern, dass Attentäter mit Fahrzeugen Terroranschläge beziehungsweise Amokläufe durchführen. Wo genau diese Barrikaden aufgestellt werden, möchte die Verwaltung auf NW-Nachfrage nicht mitteilen. 2024 standen Indutainer beispielsweise an der Straße Am Kamp und der Marienstraße oder am Markt- beziehungsweise Domplatz. Bei dem Sicherheitskonzept arbeitet die Stadt auch mit der Kreispolizei Paderborn zusammen, teilt Stadtsprecher Jens Reinhardt mit. Neues Waffenverbotsgesetz: Sicherheitskonzept: Mehr Polizeipräsenz auf dem Paderborner Weihnachtsmarkt Weihnachtsmarkt in Paderborn: Sicherheitskonzept kostet &bdquo;mehrere Zehntausend Euro“ &bdquo;Ohne Sicherheitskonzept wäre die Eröffnung des Weihnachtsmarktes gar nicht möglich“, sagt Reinhardt. Zudem betreibe die Stadt mit Blick auf das Konzept &bdquo;einen großen Aufwand“. Das Konzept sei zum Beispiel digitalisiert. Dies ermögliche es, schnell in den Austausch zu gehen, beispielsweise mit der Kreispolizei. Hierbei habe sich Matthias Amedick als zuständiger Marktmeister verdient gemacht. Und wo viel Aufwand ist, spielen auch die Kosten eine Rolle. Eine konkrete Summe kann Reinhardt nicht nennen, beispielsweise für die Ausgaben für den Wachdienst und die Nutzung der Indutainer. Er geht aber von insgesamt &bdquo;mehreren Zehntausend Euro“ aus. .responsive23-pcySHAB6WI3bf7Fa-map-251105-sperrbereich { width: 100%; padding-top: 100%; } @media (max-width: 600px) { .responsive23-pcySHAB6WI3bf7Fa-map-251105-sperrbereich { padding-top: 100%; } } @media (max-width: 360px) { .responsive23-pcySHAB6WI3bf7Fa-map-251105-sperrbereich { padding-top: 142.86%; } } Für die Kreispolizei Paderborn bestätigt Sprecherin Michaela Dawson die Zusammenarbeit beim Sicherheitskonzept: &bdquo;Der Bezirks- und Streifendienst werden in enger Abstimmung mit der Stadt beziehungsweise dem Ordnungsdienst auf dem Weihnachtsmarkt präsent sein.“ Was die Kontrolle beispielsweise von mitgeführten Messern auf dem Weihnachtsmarkt betrifft, äußert sich die Kreispolizei zu diesem Zeitpunkt noch nicht dazu, auch mit Verweis auf die interne finale Abstimmung. Unterdessen will die Stadt dafür sorgen, dass während der Sperrung beispielsweise Anwohner, Geschäftsleute, aber ebenso Beschäftigte in gastronomischen Betrieben auch während der Sperrung mit ihren Fahrzeugen in die Fußgängerzone fahren können. Anwohner sollen nach vorheriger Prüfung Lichtbildausweise mit vermerkter Wohnanschrift erhalten. Alle weiteren berechtigten Personen sollten rechtzeitig entsprechende Durchfahrgenehmigungen beantragen, rät die Stadt. Stadt Paderborn will Firma beauftragen: Terrorabwehr: Barrikaden sind aufwendig und häufig kaputt Busse des Padersprinters fahren um die Innenstadt Der Antrag ist im Internet auf der Seite www.paderborn.de/durchfahrerlaubnis zu finden. Aufgrund der erforderlichen Abstimmungen mit den Sicherheitsbehörden sei mit einer Genehmigung frühestens einen Tag nach Antragstellung zu rechnen, sofern dieser bis 12 Uhr vorliegt. Auf der Website gibt es zudem eine Karte mit den gesperrten Zufahrten. Geöffnet ist der Weihnachtsmarkt freitags und samstags von jeweils 11 bis 22 Uhr sowie an allen anderen Tagen von 11 bis 21 Uhr. Fahrer von Lieferdiensten können während des Weihnachtsmarktes werktäglich von 6 bis 10.30 Uhr in die gesperrte Zone fahren, so die Stadt. Genehmigungen benötigen sie herfür nicht. Wer in bestimmten Notfällen kurzfristig in die Sicherheitszone fahren muss, könne dies mit den Sicherheitsleuten abstimmen. Hierbei sei aber mit Wartezeiten an der Zufahrtssperre zu rechnen. Von der Sperrung sind zudem die Busse des Padersprinters betroffen. Von Freitag, 21. November, an umfahren die Busse die Innenstadt jeweils montags bis freitags ab 12 Uhr sowie samstags und sonntags ganztägig. Weitere Information zu den Umleitungen werde der Padersprinter in Kürze veröffentlichen, so die Stadt. Für Fragen zur gesperrten Fußgängerzone ist das Amt für Öffentlichkeitsarbeit und Stadtmarketing erreichbar unter Tel. 05251 8811261 oder per E-Mail an presse@paderborn.de.

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