
Paderborn. Psychische Krankheiten sind oft noch ein Tabuthema. Das Paderborner Theater beschäftigt sich genau damit in ihrem neuen Stück „All das Schöne“ von Duncan Macmillan. In einem Monolog wird die Geschichte eines Mannes thematisiert, dieser musste schon mit sieben Jahren den Selbstmordversuch seiner Mutter miterleben. Sein Ausweg: eine Liste für seine Mutter, mit schönen Dingen im Leben festzuhalten.
Als Kind fängt er an, Dinge wie Eiscreme oder Wasserschlachten aufzuschreiben. Er fügt immer mehr Punkte hinzu, bis er als Erwachsener selbst an Depressionen erkrankt – ab dann ist es ihm nicht möglich, die Liste weiterzuführen. Er besucht eine Selbsthilfegruppe, in der er von den Selbstmordversuchen seiner Mutter, seinem Leben und der Liste erzählt.
Weitere Theaterstücke: Die Programmübersicht des Theaters in Paderborn.
Das Publikum soll an der Vorstellung teilhaben
Die Zuschauer und Zuschauerinnen können sich, laut Regisseurin Katharina Kreuzhage, auf einen „Abend mit Potenz zu emotionalisieren“ freuen. Aufgeführt wird das Stück im Theatertreff. Durch die Arena-Bühne soll eine demokratische Anordnung hergestellt werden. Dadurch soll das Publikum, neben Interaktionen des Erzählers, einbezogen werden. Auch die Musik in Form von Jazz sei ein wichtiges Element des Stücks.
Die Premiere von „All das Schöne“ findet am Samstag, 13. September, um 19.30 Uhr statt, für die nur noch wenige Karten verfügbar seien. Weitere Aufführungen finden am 27. September und am 5., 12. und 26. Oktober statt.
Weitere Informationen zur Vorstellung und zum Ticketverkauf finden Sie auf der Internetseite des Padeborner Theaters.