Skurrile Festnahme

Im Paderborner Bahnhof geraucht – dann von der Bundespolizei verhaftet

Ein 19-Jähriger widersetzt sich dem Rauchverbot im Bahnhof. Bei der Kontrolle durch die Bundespolizei stellt sich heraus, dass der Mann per Haftbefehl gesucht wird.

Die Bundespolizei hat im Paderborner Bahnhof einen gesuchten Mann festgenommen - eher durch Zufall. | © Alexandra Stolze/Bundespolizei

26.08.2025 | 26.08.2025, 13:01

Paderborn. Weil er verbotenerweise im Hauptbahnhof Paderborn geraucht hat, hat die Bundespolizei einen 19-Jährigen kontrolliert. Er sitzt jetzt in Haft, wie die Bundespolizei mitteilt.

Rauchen ist in allen Bahnhöfen verboten – doch ein junger Mann widersetzte sich dem am frühen Dienstagmorgen, 26. August, und löste damit eine Kontrolle der Bundespolizei aus. Dabei hätten die Beamten festgestellt, dass der Mann aus Bad Lippspringe von der Staatsanwaltschaft Paderborn mit Haftbefehl gesucht wird.

Dem Gesuchten wird zur Last gelegt, im Oktober vergangenen Jahres einen Mann brutal beraubt und körperlich misshandelt zu haben. Dabei soll er ein Messer eingesetzt haben. Später soll er auf seinOpfer und eine Zeugin mit Drohungen eingewirkt haben, damit diese die Anzeige zurückziehen.

Der 19-Jährige wurde in Paderborn verhaftet

Das Amtsgericht Paderborn sah wegen Verdunkelungsgefahr die Erforderlichkeit der Untersuchungshaft. Der Mann wurde verhaftet und soll am Mittwoch dem Haftrichter vorgeführt werden.

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