Paderborn. Die Einsatzkräfte der Paderborner Feuerwehr rückten am späten Samstagabend gegen 23 Uhr zu einem gemeldeten Wohnungsbrand an die Rosenstraße aus.
Ein aufmerksamer Bewohner des Nachbargebäudes hatte deutlichen Flammenschein und eine Rauchentwicklung in einer angrenzenden Wohnung festgestellt und setzte daraufhin unmittelbar den Notruf ab, heißt es in der Pressemitteilung der Feuerwehr.
Umgehend rückten demnach die hauptamtlichen Einsatzkräfte der Feuer- und Rettungswachen Nord und Süd sowie die ehrenamtliche Einheit Stadtheide zur Einsatzstelle aus. Vor Ort konnte Feuerschein und eine Verrauchung im Bereich der Dachterrasse festgestellt werden.
Brandherd mit einem Strahlrohr abgelöscht
Der Angriffstrupp verschaffte sich Zugang zu der betroffenen Wohnung, fand glücklicherweise keine Anwohner in der Wohnung vor und löschte den Brandherd mit einem Strahlrohr ab. Die Brandursache konnte zu diesem Zeitpunkt nicht geklärt werden.
Die Feuerwehr belüftete die Wohnung und kontrollierte die darüber liegende Wohnung auf eine eventuelle Rauchausbreitung. Die Maßnahmen der Feuerwehr konnten nach einer Stunde beendet werden.
Zwischenzeitlich befanden sich drei Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeuge, zwei Drehleitern, zwei Rettungswagen, ein Notarzteinsatzfahrzeug sowie zwei Einsatzleitwagen mit dem Führungsdienst der Stufe B und C und die Polizei an der Einsatzstelle.
Am Dienstagmorgen, 12. August, vermeldet die Polizei als Brandursache fahrlässige Brandstiftung. Auf dem Balkon hatte noch glühende Holzkohle Feuer gefangen und die Wohnung nebst Fassade beschädigt. Personen kamen nicht zu Schaden, die Polizei versiegelte die Wohnung und nahm danach die Ermittlungen auf. Die Wohnung ist weiter bewohnbar. Es entstand Sachschaden im vierstelligen Bereich.
Anmerk. der Redaktion: Dieser Text wurde um die Aussagen der Polizei zur Brandursache und Schadenshöhe aktualisiert.