Paderborn. Beim Confluence-Festival präsentierten am Pfingstwochenende 15 Konzerte eine musikalische Vielfalt in Paderborn. Das Programm war auf drei Bühnen verteilt: der Confluence-Stage an den Paderwiesen, der Wave-Stage an der Rückseite der Paderhalle und der Liquid-Stage auf dem Kardinal-Degenhardt-Platz vor der Stadtbibliothek.
Die Bühnen lagen so nah beieinander, dass das Publikum bequem in wenigen Minuten von einem Konzert zum nächsten spazieren konnte. So wurden die Zuhörer fließend von einer Bühne zur nächsten geleitet, um die abwechslungsreichen musikalischen Auftritte zu erleben.
Der musikalische Festivalleiter Uli Lettermann erklärt das Konzept von Confluence: Das Wort stehe für den Zusammenfluss der verschiedensten Musikstile und Genres, die sich an der Pader vereinen und ineinanderfließen. Zur zweiten Ausgabe zog Lettermann am Sonntagabend eine durchweg positive Bilanz: „Paderborn zeigt sich an diesem Wochenende von seiner wetterfesten Seite. Die Konzerte sind sehr gut besucht, das ist auch ein tolles Zeichen für unsere Musiker.”
Act hat schon beim Paderborner Frühlingsfest überzeugt
Sonja Koster besuchte das Festival am Samstag mit ihrem Mann und den zwei jungen Töchtern. „Wir haben die Band Animat auf dem Frühlingsfest gesehen und dadurch erfahren, dass sie auch auf dem Confluence auftreten. Wir freuen uns schon auf den Auftritt am Montag”, sagt Koster. Die Familie hatte am Samstag alle musikalischen Programmpunkte des Festivals besucht. „Ich bin total positiv überrascht, ich finde es toll, dass so viele verschiedene Künstler nach Paderborn kommen.”

Das musikalische Konzept gehe auf, sagt Lettermann. „Die unterschiedlichen Genres fließen zusammen und ergeben ein besonderes Erlebnis. Wir möchten dazu anregen, Musik zu erleben, die man vorher noch nie gehört hat.”
Ida Peitz besuchte die Konzertreihe mit ihrem Mann. „Wir haben gerade das wunderbare A-cappella-Konzert vor der Stadtbibliothek gehört”, sagt Peitz. „Ich finde das Format richtig gut, die Musiker waren sehr ideenreich und auch die Veranstaltungsorte sind toll gewählt.”
Location auf den Paderwiesen kommt gut an
Auch bei Regen machten die Besucher des Festivals das Beste aus der Situation. Beim Auftritt der achtköpfigen Funkband Fatcat am Samstag nutzte das Publikum die mitgebrachten Regenschirme als Ausdrucksmittel zum Tanzen und Jubeln. Die Confluence-Stage an den Paderwiesen war die größte Bühne des diesjährigen Festivals.

Mitorganisator Lettermann schätzte das Publikum am Samstag auf bis zu 1.000 Personen. Neben musikalischen Acts erwarteten das Publikum auch ein vielfältiges Foodtruck-Angebot und eine Weinbar. Mara Rudolph besuchte das Konzert mit ihren Freundinnen Patricia Schmidt und Kerstin Boneberger. „Schade, dass das Wetter so schlecht ist, aber es ist trotzdem eine tolle Location hier an den Paderwiesen”, sagt Rudolph. „Solche Veranstaltungen wie heute sollten hier definitiv öfter stattfinden”, stimmt auch Schmidt zu.
Teilweise wurde der Veranstaltungsort an die Wetterlage angepasst. Für das Konzert von Ruven Ruppik und Kahlil Khoury zogen Musiker und Publikum spontan von der Outdoor-Bühne in die Vorhalle der Paderhalle, um die Instrumente und das Publikum vor dem Regen zu schützen. „Alle Konzerte konnten trotz Regen stattfinden. Es ist nun mal Open Air, jedes Konzert war ausnahmslos wunderbar”, sagte Lettermann.