Libori 2025 in Paderborn

Drinnen statt draußen: Paderborner Capitol veranstaltet zu Libori drei Konzerte

Die Capitol-Betreiber verzichten an Libori 2025 in Paderborn auf die Außenbühne. Konzerte beliebter Bands der vergangenen Jahre wird es dennoch geben.

Bei Libori 2024 trat "Alex im Westerland" bereits drinnen im Paderborner Capitol auf. | © Capitol

Niklas Tüns
16.03.2025 | 16.03.2025, 16:00

Paderborn. Jahrelang war die Bühne vor dem Capitol zu Libori oft ein Publikumsmagnet. Aus Kostengründen wird es sie im Sommer 2025 nicht geben. Aber: „Nun machen wir aus der Not eine Tugend“, teilt Capitol-Betreiber Ivo Klumpp jetzt mit. Für drei Libori-Tage verspricht er „großartige Indoor-Konzerte“. „Bereits in den letzten Jahren hatten wir bei verregneten Libori-Abenden unsere Innenbühne nutzen können“, sagt Klumpp.

Die Konzerte finden von Donnerstag bis Samstag, 31. Juli bis 2. August, statt. „Dabei greifen wir auf die beliebtesten Bands der letzten Jahre zurück, die uns immer treu waren und für jeden Besucher ebenfalls als Highlight gelten“, so Klumpp.

Für Donnerstag kündigt er „Alex im Westerland“ – eine Tribute-Band mit Songs der Toten Hosen oder der Ärzte – an. Am Freitag geht es weiter mit „Uwe Against The Machine“ und Rock- und Punksongs aus den 90er-Jahren. Den Abschluss bildet am Samstag die Band Maniac, bei der das Publikum Rock und Pop sowie „das Beste aus 50 Jahren Musikgeschichte“ zu erwarten habe. Nach den Konzerten gingen die Partys im Capitol weiter, so Klumpp.

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Außenbühne des Paderborner Capitols war zu Libori ein Verlustgeschäft

Anfang Februar wurde bekannt, dass das Capitol bei Libori 2025 auf die Außenbühne verzichten wird. Schon länger sei diese Libori-Bühne ein Verlustgeschäft gewesen, sagten Klumpp und sein Geschäftspartner Mirko Schmidt gegenüber der „NW“. Personal-, Energie- und Zulieferkosten sowie Standgebühren seien gestiegen.

Die Open-Air-Konzerte an der Leostraße waren für die Besucherinnen und Besucher kostenlos, sodass die Einnahmequelle hauptsächlich der Getränkeverkauf war. Doch dieser reichte nicht, auch weil das Libori-Publikum sich mitunter an Kiosken oder anderen Orten mit Bier & Co. versorgte.

Mehr zu den Hintergründen der Capitol-Außenbühne: Beim Verlust geht es nicht nur „um ein paar Euro“

„Wir hätten die Bühne liebend gern noch viele weitere Jahre geöffnet, doch leider ist das so in der Art, wie wir sie alle kennen, wirtschaftlich nicht mehr möglich“, sagt Klumpp. Mit der nun gefundenen Lösung gebe es jedoch weiterhin „einzigartige Live-Shows“.

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