Paderborn. Nach der Bundestagswahl bereitet sich die Paderborner Linke auf die Kommunalwahl vor. Bei einem Aktiventreffen wurde Reinhard Borgmeier, Fraktionsvorsitzender der Linken im Paderborner Stadtrat, als Bürgermeisterkandidat nominiert, heißt es in einer Pressemitteilung.
„Die Stimmung ist unglaublich gut, der Mitgliederzuwachs hält an. Jetzt wollen wir auch bei den Kommunalwahlen deutlich zulegen“, sagt Kreissprecher Holger Drewer. „Mit Reinhard stellen wir ein kommunalpolitisches Schwergewicht auf, seit Jahrzehnten in der Stadtpolitik aktiv, bekannt und in der Stadtgesellschaft tief verwurzelt. Eine starke Stimme im Rat, für die Interessen der Bürgerinnen und Bürger in der Stadt, vor allem für die wirtschaftlich Schwachen“, erklärt Stadtverbandssprecher Ecki Steinhoff.
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Mit Borgmeier zusammen werde ein junges Team in den Wahlkampf ziehen. Am 28. März soll der Kandidat gewählt werden. „Wir wollen mehr Druck machen für soziale Gerechtigkeit, für bezahlbares Wohnen, für mehr Klimaschutz und für die Verkehrswende“, begründet Borgmeier die Kandidatur und erklärt weiter: „Von der jahrzehntelang regierenden CDU ist da nichts mehr zu erwarten. Da wird die Baumschutzsatzung kassiert und über mehr Parkhäuser schwadroniert. Alles Rezepte und Ideen von gestern.“
Wer ist der Paderborner Reinhard Borgmeier?
Reinhard Borgmeier ist seit Jahrzehnten in Paderborn politisch aktiv. Seit 31 Jahren in der Kommunalpolitik, 26 Jahre im Rat, davon 21 Jahre als Fraktionsvorsitzender. Genauso lange ist er im Haupt- und Finanzausschuss und Mitglied im Bauausschuss – ebenfalls 21 Jahre.
Als Gewerkschaftssekretär arbeitet er bei Verdi in der politischen Bildung und qualifiziert schwerpunktmäßig Betriebs- sowie Personalräte. Seit 35 Jahren ist Borgmeier zudem der Sprecher des Paderborner Flüchtlingsrats. Der 65-Jährige lebt im westlichen Riemeke, hat eine langjährige Partnerschaft und zwei erwachsene Kinder.
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