Bar Celona kernsaniert, Paderborner Goeken-Filiale schließt, Heinrichs erweitert

Paderborn. Eine Wiedereröffnung in der Gastronomie gibt es aktuell in Paderborn. Außerdem schließt eine Bäckerei-Filiale und ein veganes Café erweitert. Die Gastro-Neuigkeiten im Überblick. Nach einer einmonatigen Pause hat auch das kernsanierte Café & Bar Celona vor Kurzem wiedereröffnet. Etwa eine Million Euro sind investiert worden, sagt Geschäftsführer Isa Yadel. Bis auf den Gastraum sei alles neu. Strom- und Wasserleitungen, Toiletten mit Waschbecken aus Naturstein, Theke, LED-Beleuchtung, Musikanlage und vor allem die Küche. Durch eine veränderte Nachfrage der Gäste sei in den vergangenen Jahren die Karte angepasst worden. Für die neuen Gerichte – Burger sowie mehr vegetarisches und veganes Essen – sei die alte Küche aber nicht ausgelegt gewesen. Jetzt gibt es etwa eine Burger-Straße. Die Abläufe seien verbessert und die Laufwege verkürzt worden. Auch bei den Getränken wurde sich auf den Wandel eingestellt: Ging es zunächst vom Bier zu Cocktails, so würden heute vermehrt Wein und Spritz-Getränke bestellt. Mehr Gastro und Shopping: Restaurant-Eröffnungen, Renovierungen & Co. in der Paderborner City Mietvertrag mit der Paderborner Bar Celona läuft weitere 30 Jahre Seit der Eröffnung im Jahr 2003 war es die erste umfassende Renovierung. Es gab einen kleinen Sanierungsstau, sagt Yadel. Man habe gewartet, bis der Mietvertrag verlängert und von der Volksbank, der das Gebäude seit zwei Jahren gehört, der Aufzug erneuert worden sei. Der jetzige 30-Jahre-Vertrag hat eine Laufzeit bis 2053. Innen ist Platz für 170 Gäste, fast noch einmal die gleiche Anzahl kommt in diesen Tagen in der Außengastronomieaußen dazu. Und es laufe gut. &bdquo;Wir geben jeden Tag unser Bestes, dass es so bleibt“, sagt Yadel. &bdquo;Wir sind für die Menschen das Wohnzimmer.“ Dafür sei es wichtig, dass die Einrichtung harmonisch sei – und Farbe, Licht sowie Musik aus einem Guss. Hintergrund zum Gebäude mit besonderer Geschichte: Aus &bdquo;Haus Pötz“ wird wieder &bdquo;Haus Grünebaum“ Goeken-Filiale in der Paderborner Kernstadt wird schließen Schließen wird dagegen die Filiale der Bäckerei Goeken am Detmolder Tor – direkt gegenüber dem Marktkauf. Am Samstag, 22. März, wird der letzte Verkaufstag sein. &bdquo;Diese Entscheidung ist uns nicht leichtgefallen“, erklärt Geschäftsführer Benedikt Goeken. &bdquo;Steigende Kosten und die weltwirtschaftliche Situation belasten auch uns als Handwerksbäckerei, weshalb es umso wichtiger ist, unsere Kräfte zu bündeln und vorausschauend zu handeln.“ Paderborn bleibe für Goeken der zentrale Standort zur Weiterentwicklung. Mit der letzten Neueröffnung im Edeka Springbachhöfe, dem wiedereröffneten Café im Nordcube – nach dem Einbruch mit Brandstiftung – sowie der Präsenz im Rewe Becker an der Driburger Straße und Rewe Gert an der Warburger Straße sei das Unternehmen &bdquo;bestens aufgestellt“. Alle Mitarbeitenden vom Detmolder Tor bekommen einen Job in anderen Filialen. Die Ladeneinrichtung werde aufgearbeitet und an anderer Stelle wieder genutzt. Die Nachnutzung der Bäckerei-Räumlichkeiten ist noch unklar. Es gebe aber mehrere Interessenten, sagte der Immobilienbesitzer auf &bdquo;NW“-Nachfrage. Veganes Restaurant Heinrichs am Paderborner Dom erweitert Vor gut zehn Monaten hat das Heinrichs Café als rein veganer Gastronomiebetrieb eröffnet. Demnächst wird das Heinrichs wachsen, denn die Betreiber Jonas Stommel und Oliver Hebenstreit werden künftig auch die Räume der ehemaligen, benachbarten Goldschmiede nutzen. &bdquo;Wir sind auf einem guten Weg, aber es wird noch etwas dauern, bis der Ladenbauer die Einrichtung fertiggestellt“, sagt Stommel. Wahrscheinlich ab Mai stünden die zusätzlichen Räumlichkeiten zur Verfügung. Der neue Gastraum sei wichtig, um in Stoßzeiten mehr Platz bieten zu können, sagt Stommel. &bdquo;Der Raum steht aber auch für kleine Veranstaltungen oder private Buchungen zur Verfügung.“ Seiner Meinung nach seien die Möglichkeiten in Paderborn, in kleiner Runde und intimer Atmosphäre zu feiern oder zu essen – etwa bei privaten Brunchs, Babypartys oder Geburtstagen – begrenzt. Mehr zum Thema: Das Heinrichs ist Paderborns erstes veganes Restaurant Mit der Resonanz der Gäste seit der Eröffnung ist Jonas Stommel sehr zufrieden. &bdquo;Viele kommen regelmäßig wieder“, sagt er. &bdquo;Besonders erfreulich ist die Offenheit der Gäste gegenüber der minimalistischen, aber regelmäßig wechselnden Speisekarte.“ Das Heinrichs bietet neben Kuchen auch Mittagessen an. Einziger Kritikpunkt, den Gäste vereinzelt äußerten, betreffe die Akustik im Gastraum. &bdquo;Wir arbeiten bereits an einer Lösung und bekommen noch im März eine Akustikdecke“, sagt Stommel. Hier können Sie lecker essen: Das sind die besten Restaurants im Kreis Paderborn

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