Paderborn. Laut wird es wieder am Donnerstag, 13. März, um 11 Uhr. Dann heulen am NRW-Warntag auch in Paderborn überall die Sirenen. Zurzeit sind neun Sirenen über das gesamte Stadtgebiet verteilt, sagte Ludger Schmidt, Leiter der Paderborner Feuerwehr, jetzt im Betriebsausschuss und Ausschuss für Märkte und Feuerwehr des Stadtrats mit Verweis auf den Warntag.
Waren es bislang die veralteten Sirenen in Form eines Tellers, so werde nun ein neues System aufgebaut. Plan sei es, dass in diesem Jahr 19 neue Anlagen dazukommen. Dann soll es auch in jedem Ortsteil wieder eine Sirene geben - was aktuell nicht der Fall ist. Darüber hinausgehend seien schon weitere Standorte geplant.
Standorte für Paderborner Sirenen werden gefördert
Zunächst würde nach verfügbaren öffentlichen Gebäuden geschaut, auf denen die Sirenen installiert werden könnten, sagte Schmidt. Sonst würde man auch private Immobilien nutzen. Jede elektronische Anlage koste 11.000 bis 17.500 Euro. Standorte würden mit bis zu 10.000 Euro gefördert. Wichtig sei, dass mehrere Förderungen bewilligt würden.
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Auch wenn die Lautsprecher der neuen Sirenen nur zu zwei Seiten gingen, so verteile sich der Schall jedoch gleichmäßig in alle Richtungen, sagte Schmidt. Die Sirenen seien allerdings nicht so einstellbar, dass man sie auch bei geschlossenen Dreifach-Thermopenfenstern überall hören könne.
Ziel dieses Probealarms ist es laut Land NRW, „die Bevölkerung weiter zu sensibilisieren, die Warnprozesse zu optimieren und das Zusammenspiel sowie die Funktionalität der unterschiedlichen Warnmittel zu testen“.