Straßenbau und Radwege

Der Kreis Paderborn steigert die Verkehrssicherheit mit Baumaßnahmen

Das Kreisstraßenbauamt zieht Jahresbilanz 2024. Umfangreiche Maßnahmen zur Erneuerung und Verbesserung der Infrastruktur sind umgesetzt worden.

Landrat Christoph Rüther (v. l.), Amtsleiter Frank Albers und Dezernent Henrik Egeler, hier vor dem 2023 neu eröffneten Kreisbauhof an der „Alten Schanze“ zwischen Wewer und Elsen, freuen sich über ein produktives und erfolgreiches Jahr für das Kreisstraßenbauamt. | © Kreis Paderborn

27.12.2024 | 27.12.2024, 11:51

Kreis Paderborn. Das Kreisstraßenbauamt blickt laut einer Mitteilung auf ein erfolgreiches Jahr 2024 zurück. Wichtige Investitionen in die Verkehrsinfrastruktur des Kreises Paderborn seien umgesetzt worden. Durch verschiedene Straßen- und Brückenbauprojekte sowie den Ausbau des Geh- und Radwegenetzes konnte die Verkehrssicherheit weiter gesteigert und die Infrastruktur zukunftsfähig gestaltet werden. Auch für das kommende Jahr seien bereits wichtige Projekte geplant, heißt es vom Kreis.

„Mit diesen umfangreichen Bau- und Sanierungsmaßnahmen zeigt das Kreisstraßenbauamt seine Entschlossenheit, die Verkehrsinfrastruktur der Region kontinuierlich zu verbessern und auf einem hohen Sicherheitsstandard zu halten“, so Landrat Christoph Rüther.

Frank Albers, Leiter des Kreisstraßenbauamts, fügt an: „Unsere Jahresbilanz belegt den hohen Stellenwert, den wir dem Thema Verkehrssicherheit und nachhaltige Mobilität Öffentlichkeitsarbeit beimessen. Auch für die kommenden Jahre haben wir weitere Projekte zur Stärkung unserer Infrastruktur geplant.“ So ist in 2025 wieder die umfassende Brückenhauptprüfung angesetzt, die alle drei Jahre durchgeführt wird, um die Sicherheit und den Zustand aller relevanten Bauwerke langfristig zu gewährleisten.

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Straßenbauprojekte und Erneuerungen

Im Jahr 2024 hat das Kreisstraßenbauamt drei größere Straßenbaumaßnahmen durchgeführt. Dazu gehört die Deckensanierung der Kreisstraße 1 von Dahl über Dörenhagen und Ebbinghausen bis nach Atteln, mit einem Auftragswert von 480.000 Euro.

Ebenso wurde der Fahrbahnteiler am Ortseingang von Dörenhagen (K2) erneuert, sowie mit der Sanierung der Ortsdurchfahrt von Grundsteinheim begonnen. Die Baustelle ist aktuell in der Winterpause, im Frühjahr gehen die Arbeiten weiter. Insgesamt wurden 4,5 Kilometer an Straßen saniert und 1,3 Kilometer erneuert, mit einem Gesamtinvestitionsvolumen von rund 2,54 Millionen Euro, davon wurden gut 1,5 Millionen Euro gefördert.

Erweiterung des Geh- und Radwegenetzes

Mit zwei bedeutenden Geh- und Radwegprojekten habe das Kreisstraßenbauamt zudem die nachhaltige Mobilität in der Region weiter ausgebaut. Der Neubau des Radweges entlang der K38 zwischen Dahl und Schwaney sowie die Verbreiterung des Gehwegs an der K13 in Herbram, die früher als geplant im November fertiggestellt wurde, bieten den Anwohnern und Pendlern mehr Sicherheit und Komfort.

Für den Bau dieser 3,6 Kilometer an Geh- und Radwegen wurden insgesamt rund 1,43 Millionen Euro investiert, davon wurde ein Großteil (1,3 Millionen Euro) über Fördermittel finanziert.

Abschluss neuer Brückenbauprojekte und Sanierungen

Ein weiterer wichtiger Meilenstein sei die Fertigstellung drei neuer Brücken an der K38 im Zuge des Radwegebaus und der Renaturierung des Ellerbaches zwischen Dahl und Schwaney. Diese Maßnahmen wurden im Frühjahr abgeschlossen und hatten einen Auftragswert von 1,6 Millionen Euro, hier gab es Fördermittel in Höhe von 1,2 Millionen Euro.

Zusätzlich wurden zwei Brückensanierungen durchgeführt – an der Brücke K9 über die Ems bei Lippling sowie an der Brücke K29 über die Thune in Schloß Neuhaus – mit einem Auftragswert von rund 120.000 Euro.