Libori-Fest 2024

Libori in Paderborn: Polizei will für ein sicheres Fest sorgen

Die Polizei will täglich auf der Kirmes, dem Pottmarkt und in der Innenstadt bis in die Nacht vor Ort sein. Den Kirmesbesuchern gibt sie einige Tipps.

Die Paderborner Polizei will dazu beitragen, dass die Menschen ein friedliches Libori-Fest feiern können. | © Besim Mazhiqi

26.07.2024 | 26.07.2024, 20:54

Paderborn. Das Liborifest in Paderborn, das vom 27. Juli bis zum 4. August stattfindet, gelte als eines der sichersten Volksfeste in ganz Deutschland, schreibt die Polizei Paderborn. Dazu will die Behörde auch in diesem Jahr einen wesentlichen Beitrag leisten. Die Einsatzkräfte seien täglich auf der Kirmes, dem Pottmarkt und in der Innenstadt bis in die Nacht vor Ort, sowohl uniformiert als auch in zivil unterwegs. Zusätzlich seien Kräfte mit Diensthunden im Einsatz. Im Notfall sei die Polizei immer über Tel. 110 erreichbar.

Liboriwachen

An der Liboriwache am Rosentor sind demnach werktags täglich von 13 Uhr bis Kirmesende und an den Wochenenden bereits ab 11 Uhr bis Kirmesende uniformierte Einsatzkräfte ansprechbar. Die mobile Wache an der Ecke Rathausplatz/Jühenplatz ist täglich ab 19 Uhr bis zum frühen Morgen besetzt. Von den Liboriwachen starten die gemeinsamen Streifen der Polizei und der städtischen Ordnungsamts-Mitarbeiter vom Boss (Büro für Ordnung Schutz und Sicherheit). Darüberhinaus hat die Polizei die nach dem Tötungsdelikt vom 1. Mai begonnen Anhalte- und Sichtkontrollen erneut verlängert und wird diese über Libori hinaus fortführen. Die Polizei rät, Kindern die Liboriwachen beim Kirmesbesuch zu zeigen und zu erklären. Hier erhältlich ist auch der „Kinderfinder“, ein Armband, auf dem Name und Erreichbarkeit der Kontaktperson notiert werden können.

„Alle Libori-Besucherinnen und -Besucher können die Arbeit der Polizei aktiv unterstützen, indem sie verdächtige Dinge zeitnah melden und sich als Zeuge zur Verfügung stellen“, schreibt die Polizei. Zivilcourage könne so dazu beitragen, dass Situationen bereits vor einer Eskalation von der Polizei bereinigt werden könnten. Die Polizei dazu: „Sprechen Sie eine Streife an oder wählen Sie den Polizeiruf 110, dem schnellsten Weg, um die Polizei zu alarmieren.“

Standnummern zur Orientierung

An Ständen und Fahrgeschäften sind Standnummern angebracht. Hilfesuchenden können diese an die Einsatzkräfte weitergeben und auch Ortsunkundige so ihren Aufenthaltsort angeben. Die Nummern sind in den Einsatzplänen von Polizei, Feuerwehr und Rettungsdienst hinterlegt.

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Gelegenheit macht Diebe

Wie viel Geld, welche Karten und welche Wertgegenstände müssen wirklich beim Bummel dabei sein, fragt die Polizei. In jedem Fall sollten diese verteilt in verschlossenen Innentaschen in der Oberbekleidung getragen werden oder in Brustbeuteln. Ein weiterer Tipp: Taschen stets verschlossen unter dem Arm mit dem Verschluss zum Körper tragen, Rucksäcke bestmöglich vor dem Bauch. Auch das Handy gehört nicht in die Gesäßtasche. Außerdem sollte man grundsätzlich misstrauisch sein, wenn man von Unbekannten angesprochen oder abgelenkt wird, so die Polizei.

Alkoholkontrollen

Auto- und Zweiradfahrende sollten mit Kontrollen rechnen. Schon bei 0,3 Promille kann der Führerschein entzogen werden, wenn Anzeichen von Fahruntüchtigkeit vorliegen oder man an einem Verkehrsunfall beteiligt ist, so die Polizei. Auch Restalkohol sei nicht zu unterschätzen.