Brandnachschau

Feuerwehr Paderborn löscht Glutnester - Haus vorerst nicht bewohnbar

Nachdem der Bewohner eines Hauses am Wochenende unterwegs war, stellt er einen Brandgeruch fest. Er alarmiert die Feuerwehr.

Die Feuerwehr Paderborn beendete ihren Einsatz nach zwei Stunden. | © Reinhard Rohlf

07.07.2024 | 07.07.2024, 17:24

Paderborn-Schloß Neuhaus. Die Feuerwehr Paderborn wurde am Sonntag um 14.38 Uhr zu einer Brandnachschau nach einem vermeintlichen Brand im Keller eines Einfamilienhauses in die Münsterstraße im Ortsteil Schloß Neuhaus alarmiert.

Der Bewohner des Hauses, welcher sich über das Wochenende nicht in seinem Haus aufgehalten hatte, stellt bei seiner Rückkehr einen Brandgeruch fest und lokalisierte die Ursache im Kellergeschoss, heißt es in der Pressemitteilung der Feuerwehr Paderborn. Obwohl der Brand vermeintlich erloschen schien, alarmiert der Bewohner die Feuerwehr zur Prüfung der Situation.

Diese Handlung stellt sich bei dem Eintreffen der ersten Einsatzkräfte der Feuer- und Rettungswache Nord als richtig und wichtig dar, denn im Kellergeschoss befanden sich noch aktive Glutnester. Weiterhin war im gesamten Gebäude eine gesundheitsschädliche Konzentration von Kohlen-monoxid (CO) messbar.

Belüftung aller Geschosse

In diesem Zusammenhang wurden zur Unterstützung der vor Ort befindlichen Einsatzkräfte ein Einsatzleitwagen (C-Dienst) und ein weiteres Hilfeleistungslöschfahrzeug des ehrenamtlichen Löschzuges Schloß Neuhaus alarmiert.

Da die Bewohner das Haus unmittelbar nach Feststellung des Brandgeruchs wieder verlassen hatten, konnte ein weiterer Behandlungsbedarf nach kurzer Sichtung durch medizinisches Personal ausgeschlossen werden.

Im weiteren Einsatzverlauf wurde eine Überdruckbelüftung sämtlicher Geschosse vorgenommen, da sich der Brandrauch über den Treppenraum bis in das Dachgeschoss beziehungsweise den Spitzboden ausgebreitet hatte. Nach dem Ablöschen der letzten Glutnester und der Kontrolle der Brandstelle mittels Wärmebildkamera und Mehrgasmessgerät konnten die Maßnahmen der Feuerwehr in dem rund zweistündigen Einsatz beendet werden.

Das Haus ist vorerst nicht bewohnbar und die Einsatzstelle wurde durch die Kriminalpolizei im Rahmen der Brandursachenermittlung beschlagnahmt.