Nächtlicher Großeinsatz

Paderborner Feuerwehr rückt mit zahlreichen Kräften zu gemeldetem Wohnungsbrand aus

Die Paderborner Feuerwehr fährt mit vier Löschfahrzeugen und drei Drehleitern nach Sennelager. Vor Ort stellt sich die Situation weniger dramatisch dar als zunächst befürchtet.

Aufgrund des Notrufes rückte die Feuerwehr Paderborn mit mehreren Fahrzeugen zur Einsatzstelle in Paderborn-Sennelager aus. | © Symbolfoto: Niklas Tüns

Ralph Meyer
21.03.2024 | 21.03.2024, 08:09

Paderborn-Sennelager. Mehr als 40 Einsatzkräfte von Feuerwehr, Polizei und Rettungsdienst sind am Mittwochabend zu einem gemeldeten Wohnungsbrand in einem Mehrfamilienhaus an der Straße Am Heilandsfrieden im Paderborner Stadtteil Sennelager ausgerückt. Nachbarn hatten Brandgeruch wahrgenommen, den Rauchmelder gehört und meldeten per Notruf auch Rauch im Treppenhaus.

Außerdem sollten sich noch drei Bewohner der betroffenen Wohnung befinden. Bevor die Melder das Haus verließen, warnten sie auch die Bewohner der betroffenen Wohnung.

Um 22.06 Uhr alarmierte die Leitstelle des Kreises unter dem Stichwort „Wohnungsbrand, Menschenleben in Gefahr“ die Feuerwehrwehr Paderborn, die umgehend mit den beruflichen Kräften der Feuer- und Rettungswachen Nord und Süd sowie den Ehrenamtlichen der Einheiten Schloß Neuhaus und Sande ausrückte, berichtet Einsatzleiter Marcel Menze. Außerdem fuhren der Rettungsdienst mit Rettungswagen sowie der Notarzt aus Hövelhof Richtung Sennelager. Die Polizei war mit zwei Streifenwagen an der Brandstelle. Neben vier Löschfahrzeugen fuhren auch drei Drehleiterfahrzeuge zur Einsatzstelle.

Als die ersten Kräfte – die Einheit Sande und ein Rettungswagen – am Heilandsfrieden eintrafen, stellte sich die Situation deutlich entspannter dar als befürchtet. Im Treppenhaus war zwar Brandgeruch aber keine Rauch feststellbar, und alle Personen hatten den Gefahrenbereich verlassen. Bei der Durchsuchung der Wohnung stellte die Feuerwehr fest, dass es sich nicht um einen Wohnungsbrand, sondern nur um angebranntes Essen in der Küche handelte.

Die betroffenen Bewohner wurden vom Rettungsdienst untersucht. Eine weitergehende Behandlung war jedoch nicht erforderlich. Während die Wohnung belüftet und auf Schadstoffe überprüft wurde, konnte ein Großteil der Kräfte schnell wieder den Heimweg antreten. Nach knapp einer Stunde verließen auch die letzten Kräfte die Einsatzstelle. „Die Nachbarn haben alles richtig gemacht, und durch die Rauchmelder wurde größerer Schaden verhindert“, sagte Frank Drewes vom Einsatzführungsdienst der Feuerwehr Paderborn.