Paderborn. An Aschermittwoch beginnt die christliche Fastenzeit. Bis Ostern verzichten gläubige Christinnen und Christen beispielsweise auf Fleisch oder Alkohol. Viele Traditionen, genauso wie der fromme, christliche Glaube sind allerdings verloren gegangen. Wie halten es die Paderbornerinnen und Paderborner mit dem Fasten? Die „NW“ hat nachgefragt:
Dieter Winke (78), Paderborn:
„In meiner Kindheit wurde streng gefastet. Da wurde auch wirklich darauf geachtet, dass kein Fleisch gegessen wird. Heute halte ich es mit dem Fasten nicht mehr so streng und verzichte zum Beispiel eher darauf, dass man mir etwas schenkt.“
Elisa Graf (28), Paderborn:
„Ich weiß zwar, dass die Fastenzeit beginnt, aber faste selbst gar nicht.“
Andreas Kiese (36), Blomberg:
„Fasten ist bei mir absolut kein Thema.“
Leonie Fobbe (25), Paderborn:
„Manchmal faste ich. Ich habe schon mal so etwas wie Neujahrsfasten gemacht und dann in der Zeit vor Fasching zum Beispiel auf Alkohol verzichtet. Aber sonst faste ich dieses Jahr nicht.“
Monika Graf (71), Lippstadt:
„Ich faste, auch wenn ich zugeben muss, dass es mir mit dem Alter zunehmend schwerer fällt. Ich versuche dann vor allem bewusster zu essen. Und: Auch bei uns Älteren ist das Handy ein großes Thema. Darauf versuche ich auch mehr zu verzichten.“
Abbas Nadjafi (79), Paderborn:
„Ich komme ursprünglich aus dem Iran, dort fasten viele den Ramadan. Ich habe das allerdings nie gemacht und faste auch heute nicht - weder christlich, noch muslimisch.“
Dennis Ottensmann (30), Paderborn:
„Ich weiß immer, dass das Fasten vor Ostern ist, aber nie genau, wann. Dementsprechend faste ich nicht.“