Paderborner Studierende präsentieren Mode, Skulpturen und Malereien

Paderborn. Im Silo vollenden die Studierenden noch die letzten Arbeiten an ihrer Ausstellung. Es soll schließlich alles sitzen, wenn die Besucher von Dienstag, 30. Januar, bis Sonntag, 4. Februar, die künstlerischen Projekte der Jahresausstellung der Fächer Kunst und Textil betrachten. Die angefertigten Stücke werden im Silo der Universität Paderborn auf vier Etagen ausgestellt. Dabei sind nicht nur Malereien vertreten, sondern auch Skulpturen, Fotografien, Videos, Installationen, Textildesign und Performances der Studierenden. All diese Bereiche wurden in mehreren Seminaren mit unterschiedlichen Themen behandelt. Zu diesen jeweiligen Themen fertigten die Teilnehmenden ihre Projekte an. Im Erdgeschoss hat die Bildhauerei ihre Ausstellung platziert. Alfons Knogl ist künstlerischer Mitarbeiter und gibt im Wintersemester 2023/24 das Seminar &bdquo;Künstlerische Werkstatt - Bildhauerei“ an der Universität Paderborn. In seinem Seminar haben die Teilnehmenden verschiedene Atelierprozesse und Skulpturtechniken gelernt. Dabei sind auch die Projekte entstanden, die im Silo ausgestellt werden. Komponenten der Malerei, Bildhauerei und des Textildesigns &bdquo;Die Teilnehmenden besprechen sich im Seminar, welche Stücke in die Ausstellung kommen sollen“, sagt Knogl. &bdquo;Die Ausstellung bietet den Besuchern eine Auswahl, weil wir leider nicht alle Projekte ausstellen können.“ Gemeinsam mit Knogl sind auch die Seminare von Karina Pauls und Svenja Langer an der Ausstellung der Bildhauerei beteiligt. Im ersten Obergeschoss des Silos sind Malereien ausgestellt, die das Thema &bdquo;Paderborn liegt (nicht) am Meer“ widerspiegeln sollen. Dafür wurden untere anderem auch Szenen des Bades in der Malerei verwendet. Neben den Malereien spielen auch Fotografien eine Rolle in der Jahresausstellung. Eine Exkursion nach New York und Eindrücke der Kunstmetropole werden mithilfe von Postkartenboxen an die Besucher vermittelt. Kurzfilmvorführungen laden zu Verweilen ein Die Studierenden beschäftigten sich in ihren Projekten auch mit Filmaufzeichnungen und entwickelten eine Dokumentation zu dem Thema &bdquo;Walking on Thin Ice“ (deutsch: Gehen auf dünnem Eis). Hier können die Besucher sich für eine Weile niederlassen und Paderborn als Kulisse für temporäre Handlungen und künstlerische Interventionen betrachten. Im vergangenen Jahr besuchten 1.200 Menschen die Jahresausstellung. &bdquo;Das Publikum ist bunt gemischt“, sagt Knogl. Sowohl Studierende schauen sich die Werke ihrer Kommilitonen an, als auch Besucher aus der Stadt, die sonst nichts mit der Uni zu tun haben. Mode nicht nur in Form von Outfits Das Fach Textil ist auf dem Weg in die oberen Stockwerke des Silos vertreten. Hier stellen die Studierenden der Dozentin Alexandra Kürtz ihre Projekte aus. Neben Outfits, Fotografien und Modezeichnungen sind auch Aufnahmen von vergangenen Modeschauen im Repertoire der Ausstellung vertreten. Die künstlerische Mitarbeiterin Barbara Jagoda-Maas sorgt neben Kürtz dafür, dass alle Outfits und Filminstallationen der Textil-Studierenden bis zur Eröffnung stehen. &bdquo;Alle Ausstellungsstücke sind Originalstücke unserer Studierenden“, sagt Jagoda-Maas. Die Modeschauen kann man sich über einen Beamer ansehen. Der Film zeigt vier Modeschauen, die auf der Messe Creativa in Dortmund von den Paderborner Studierenden an zwei Tagen aufgeführt wurden. &bdquo;Das Make-up, die Outfits, der Walk und die Choreografie wurden selbstständig von den Studierenden geplant“, sagt Jagoda-Maas. Eine von diesen Studierenden ist Lina Kaliske. Sie studiert im siebten Semester des Bachelorstudiengangs &bdquo;Mode Textil Design“. &bdquo;Mein Kleid habe ich auch bei der Creativa getragen und ich habe es auch in einem Kurzfilm präsentiert“, sagt die 23-Jährige. Der Kurzfilm &bdquo;Urban Circus“ wurde im Rahmen der 14. Kurzfilmnacht &bdquo;Oberhausen trifft Paderborn“ im Pollux in Paderborn gezeigt. Studierende sind vor Ort für Fragen Am Dienstag, 30. Januar, wird die Ausstellung um 18 Uhr offiziell eröffnet. Kunstinteressierte und auch neugierig gewordene Besucher können die Schau dann bis Sonntag, 4. Februar, täglich von 10 bis 19 Uhr besuchen. Es werden ein paar Studierende vor Ort sein, die etwas zu den Exponaten erzählen können. Es werden auch kleine Führungen stattfinden, die Studierende organisieren. Diese wird es am Mittwoch, 31. Januar, und am Donnerstag, 1. Februar, von 11 bis 13 Uhr und von 14 bis 16 Uhr geben. Sie richten sich primär an Schulklassen, können aber auch von Privatpersonen begleitet werden. Der Eintritt ist frei.

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