Kreis Paderborn. Die Kreispolizeibehörde Paderborn führt aktuell wieder Kontrollen von Radfahrenden durch, besonders an Schulen im Kreisgebiet. Damit sollen sie für die Gefahren durch fehlende Sichtbarkeit sensibilisiert werden, heißt es.
Am Dienstagmorgen haben Beamte des Paderborner Bezirksdienstes zusammen mit der Verkehrssicherheitsberatung an den Zuwegen zum Gymnasium St. Michael in Paderborn 85 Fahrräder von Schülerinnen und Schülern kontrolliert.
Ein besonderes Augenmerk legten die eingesetzten Kräfte auf die Beleuchtungseinrichtungen der Zweiräder. Aber auch die Funktionstüchtigkeit der Bremsen und der Klingeln wurde überprüft. 12 Mängelbögen mussten demnach ausgefüllt werden.
"Die Verkehrssicherheitsaktion an der Michaelsschule ist eine von zahlreichen Beleuchtungskontrollen, mit denen wir in der dunklen Jahreszeit begonnen haben. Schwerpunktmäßig überprüfen wir Radfahrende auf dem Weg zur Schule, da viele ohne Beleuchtung und dunkel gekleidet unterwegs sind. Damit gefährden sie sich und andere," erklärt Polizeihauptkommissar Christian Snethlage. "Neben der eingeschalteten Beleuchtung kann die Sicherheit durch Leuchtwesten oder anderen reflektierende Kleidung erheblich gesteigert werden," ergänzt er.
Schwerpunkt der Polizei
Bei den Kontrollen an Schulen würden die Polizistinnen und Polizisten immer von den jeweiligen Lehrerinnen und Lehrern unterstützt. „Die kennen ihre Schüler am besten und achten anhand der Mängelbögen darauf, dass technische Mängel an den Fahrrädern kurzfristig behoben werden“, so die Polizei.
Seit diesem Jahr ist ein Schwerpunkt der Paderborner Polizei die Sicherheit von Radfahrenden im Straßenverkehr. Die Direktionen Gefahrenabwehr/Einsatz und Verkehr führen seit April zweimal monatlich Schwerpunkteinsätze durch, bei denen es darum geht, Vergehen von und gegenüber Radfahrenden zu ahnden. Die Verkehrssicherheitsberatung der Paderborner Polizei unterstützt den Behördenschwerpunkt mit intensiver Präventionsarbeit.
Mehr Infos dazu bietet die Polizei online unter diesem Link.