Bundespolizei greift ein

Randale im Regionalexpress: Paderborner soll rassistisch beleidigt worden sein

Der 56-Jährige Paderborner gibt gegenüber der Bundespolizei an, dass der Mann ihn beleidigt habe und auch gegenüber dem Zugpersonal bedrohlich aufgetreten sei.

Die Bundespolizei leitete gegen ihn ein Ermittlungsverfahren wegen Beleidigung, Volksverhetzung und wegen des Erschleichens von Leistungen ein. | © Julian Stratenschulte/ DPA

14.02.2023 | 14.02.2023, 09:08

Paderborn/ Dortmund. Ein Reisender soll am Montagabend im RE 1 andere Fahrgäste beleidigt haben, teilt die Bundespolizei mit. Polizisten nahmen demnach den Betrunkenen fest und wurden dabei selber rassistisch beleidigt.

Gegen 23 Uhr alarmierten Reisende im RE 1 von Aachen nach Hamm die Bundespolizei. Ein alkoholisierter Mann würde im Zug auf aggressive Art und Weise, einen 56-Jährigen beleidigen. Beim Eintreffen des Regionalexpress im Dortmunder Hauptbahnhof kontrollierten Bundespolizisten den Randalierer. Dieser war bereits in der Vergangenheit polizeilich in Erscheinung getreten. Der Geschädigte aus Paderborn gab an, dass der 46-Jährige ihn rassistisch beleidigt habe und auch gegenüber dem Zugpersonal bedrohlich aufgetreten sei.

Als der polnische Staatsbürger auch auf die Einsatzkräfte aggressiv reagierte, nahmen diese den Mann vorläufig fest und führten ihn zur Wache. Auf dem Weg dorthin, beleidigte er die Beamten fortwährend in rassistischer Weise. Im Bundespolizeirevier stellten die Polizisten fest, dass der Mann mit zwei Promille erheblich alkoholisiert war.

Die Bundespolizei leitete gegen ihn ein Ermittlungsverfahren wegen Beleidigung, Volksverhetzung und wegen des Erschleichens von Leistungen ein.