Büren. Stefan Schütte, zuständiger Förster vom Regionalforstamt Hochstift, hat den großen Müllberg am Montagmorgen auf einem Waldweg zwischen Siddinghausen und Kneblinghausen entdeckt. "Die Täter müssen in der Nacht mit einem Lkw den Müll hier abgekippt haben", sagt Schütte. Neben der Menge sei auch die Zusammensetzung solch wilder Müllberge eine Herausforderung.

Nicht nur Elektroschrott und Farbreste fand Schütte, sondern auch Gefahrstoffe wie Chlortabletten. Gefährlich für Natur und Menschen können auch unbeschriftete Gebinde sein, da schwer einzuschätzen sei, welche Stoffe enthalten und wie diese zu entsorgen sind.

"Aber ich habe auch einen Hinweis auf die Herkunft des Mülls gefunden. Vielleicht ein erster Ansatz, damit die Polizei die Spur des Verursachers aufnehmen kann", hofft Schütte. Bis dahin heißt es: "Anzeige gegen Unbekannt". Der Bauhof der Stadt Büren habe den Müllberg aufgeladen und entsorgt. "Die Zusammenarbeit funktioniert sehr gut. So können Gefahren für den Wald, aber auch Waldbesuchende schnell beseitigt werden", betont Schütte.

Zeugen, die in der Zeit von Sonntagabend bis Montagmorgen ein verdächtiges Fahrzeug im Bereich Siddinghausen und Kneblinghausen gesehen haben, werden gebeten, sich bei der Polizeiwache Büren unter Tel. 02951 98070 oder beim Regionalforstamt Hochstift unter Tel. 05259 986516 zu melden.