Paderborn (epd). Angesichts des Kriegs in der Ukraine und in anderen Ländern hat der Paderborner Weihbischof Dominicus Meier in seiner Weihnachtspredigt die Hoffnung durch die Geburt Jesu betont. Die damit verknüpfte Verheißung des „Friedens auf Erden“ treffe auf eine Ur-Sehnsucht aller Menschen, sagte der Weihbischof des Erzbistums Paderborn laut Redetext in seiner Predigt Samstagabend.
Doch auch am Heiligen Abend würden Bomben auf Städte und Dörfer in der Ukraine und in vielen anderen Ländern der Erde geworfen und Menschen um ihr Hab und Gut, aber auch ihr Leben gebracht.
Von Weihnachten her könne jedoch das menschliche Leben neuen Sinn und wahren Frieden erhalten, unterstrich Meier. Von der Krippe mit dem göttlichen Kind strahle Licht und Wärme in das Leben eines jeden Menschen, der sich der Weihnachtsbotschaft öffne. Frieden in der Welt und in den Herzen werde möglich durch das Kind in der Krippe. “In Jesus Christus schenkt uns Gott den Heiland, den Kümmerer, der die Güte Gottes zu allen Menschen bringt", betonte der Weihbischof.
Die Christmette sollte gemeinsam von Weihbischof Meier mit den Konzelebranten, dem emeritierten Erzbischof Hans-Josef Becker, dem emeritierten Weihbischof Hubert Berenbrinker sowie Domdechant Alfons Hardt zelebriert werden. Zum 1. Oktober hatte Papst Franziskus den Amtsverzicht des 74-jährigen Becker angenommen und ihn von seinen Aufgaben als Erzbischof von Paderborn entpflichtet. Bis zum Amtsantritt eines neuen Erzbischofs wird das Erzbistum von dem Diözesanadministrator Michael Bredeck geleitet.