Paderborn. In Sachen Besucherfrequenz in der Haupteinkaufsstraße liegt Paderborn momentan im OWL-Vergleich vorn. Das teilt der Werbegemeinschafts-Vorsitzende Uwe Seibel mit. „Es ist schön zu sehen, dass unsere Fußgängerzone in Ostwestfalen-Lippe derzeit hinsichtlich der Frequenz führend ist“, sagt er.
Dieses zeige einmal mehr, wie wichtig der Erlebnisraum Innenstadt ist und wie Weihnachtsmarkt, eine gute Gastronomie und ein starker Einzelhandel miteinander verzahnt seien. Er stützt sich dabei auf die Messdaten des Unternehmens Hystreet, das die Anzahl der passierenden Personen stetig mittels Laserscanner ermittelt. Am Samstag vor dem 2. Advent wurden in der Paderborner Westernstraße 64.876 Menschen gezählt. Die Bielefelder Bahnhofstraße (Mitte) passierten im gleichen Zeitraum 51.801 Personen.
Der Blick auf einen längeren Zeitraum liefert laut Seibel ein ähnliches Bild. Im November wurden in Bielefeld 746.171 Menschen gezählt; in Paderborn waren es 845.978 und damit knapp Einhunderttausend mehr.
Zahlen reichen ans Vor-Krisen-Niveau heran
"Die Zahlen für unsere Innenstadt haben sich nach den Corona-Lockdowns wieder sehr positiv entwickelt und reichen wieder an das Vor-Krisen-Niveau heran", sagt Uwe Seibel. Paderborn liege in der Ranking-Liste, die auch europäische Städte in anderen Ländern umfasst, auf Rang 59 und direkt vor der Ludgeristraße in Münster.
„Es gibt zwar keinen direkten Zusammenhang zwischen der Besucherfrequenz und dem Einzelhandels-Umsatz, aber die Anzahl der Gäste ist für mich ein wichtiger Indikator für die Attraktivität einer Stadt“, sagt Uwe Seibel. Ihn freue, dass in den vergangenen Wochen zunehmend Gäste aus dem weiten Umland Paderborn für sich entdecken: „Die Magnetkraft von Paderborn wächst und das zeigt, dass unsere Marketingmaßnahmen greifen.“