Paderborn (lena). Kräfte der Bereitschaftspolizei aus Bochum, Bielefeld, Dortmund, Münster und Essen haben am Mittwoch Einsatzlagen rund um Fußballveranstaltungen trainiert. Neben rund 800 Polizisten waren laut Pressemitteilung der Polizei Paderborn bei der sogenannten Vollübung an der Paderborner Arena auch dutzende Einsatzfahrzeuge, -busse und technische Hilfsmittel, wie Drohnen im Einsatz. Auch das ehemalige Gartenschaugelände wurde in den Übungsablauf mit einbezogen.
"Die Sicherheit der Menschen im Land hat für uns immer höchste Priorität. Daher sind unsere Ansprüche an die Qualität der Aus- und Fortbildung fortwährend hoch. Im Einsatzfall muss jeder Handgriff sitzen", sagt Christine Frücht, Direktorin des Landesamtes für Ausbildung, Fortbildung und Personalangelegenheiten NRW (LAFP). Deshalb brauche es adäquate Trainingsmöglichkeiten. Die Trainings solcher hoch dynamischen und komplexen Einsatzlagen erfolge stets "unter möglichst realistischen Bedingungen, so dass die Polizistinnen und Polizisten im realen Einsatz nach landesweit gleichen Standards sicher und professionell agieren können.
Im Bundesland NRW mit neun Bundesligavereinen und vielen weiteren ambitionierten Clubs seien Fußballeinsätze für die Polizei an der Tagesordnung. "Mit einer Vollübung wie hier, schaffen wir die Voraussetzungen, um für die Realität in komplexen Einsätzen gut vorbereitet zu sein", sagt die Bielefelder Polizeipräsidentin Sandra Müller-Steinhauer.
Im Zentrum der Übung steht das Gebiet rund um das Paderborner Fußballstadion "Home Deluxe Arena" sowie zeitweise das Areal der ehemaligen Landesgartenschau. Die Polizei weist darauf hin, dass es bei Großübungen dieser Art im Einzelfall und temporär durch Einsatzfahrzeuge sowie trainierende Polizeikräfte zu Beeinträchtigungen im öffentlichen Raum kommen könne und bittet um Verständnis.