Paderborn

Liboriusschrein mit Reliquien ist zurück

Eine Andacht und die Prozession beenden das Libori-Triduum 2022. Erzbischof Becker und Weihbischof Holtkotte segnen Kinder.

Die Reliquien werden im Schrein in den Westchor zurückgeführt. | © BESIM MAZHIQI

27.07.2022 | 27.07.2022, 10:46

Paderborn. Mit der Festandacht, dem sakramentalen Segen und der festlichen Prozession, bei der die Gebeine des heiligen Liborius im Reliquienschrein zu den Klängen des Libori-Tuschs durch die Kathedralkirche und über den Pottmarkt auf dem Paderborner Domplatz getragen wurden, endeten am späten Dienstagnachmittag die ersten drei Tage des Libori-Festes: das Triduum. Erzbischof Hans-Josef Becker und Weihbischof Josef Holtkotte segneten bei der Prozession zahlreiche Kinder und Erwachsene, teilt das Erzbistum mit.

Die Reliquien des Patrons von Erzbistum, Dom und Stadt Paderborn wurden in diesem Jahr zum Abschluss des Triduums wieder im Margaretenaltar im Westchor unter dem Turm des Domes beigesetzt. Mehrere Tausend Gläubige im und rund um den Paderborner Dom erlebten am Dienstagnachmittag den Abschluss des Triduums – in Präsenz oder via Live-Übertragung im Internet.

Am Ende der Andacht bildeten die zu Libori angereisten bischöflichen Gäste aus der Weltkirche, das Metropolitankapitel, Priester, Diakone, Vertreter der Ordens-Christen und Laien eine festliche Prozession. Mit dem von den Schreinträgern geschulterten Reliquienschrein zog die Prozession über den Domplatz durch die Gassen des Pottmarkts zurück durch das Paradiesportal des Domes sowie durch die Seitenschiffe zum Margarethenaltar im Westchor unter dem Turm des Domes. Dabei segneten Erzbischof Becker und Weihbischof Holtkotte viele Kinder und Erwachsene, ebenso besonders Menschen mit einer Behinderung. Erzbischof Becker und Weihbischof Holtkotte wechselten immer wieder Worte mit Menschen, die den Weg der Prozession säumten.

Zu Beginn und am Schluss der Prozession erschallte, wie bereits bei der Reliquien-Erhebung am vergangenen Samstag, der Libori-Tusch, gespielt von Bläsern des Bahnsozialwerk Blasorchesters unter der Leitung von Andreas Steins. Im Anschluss an die Prozession wurden die Reliquien des Bistumspatrons im Margarethenaltar im Westchor des Hohen Doms beigesetzt.