Paderborn. Am Montag, 30. Mai, starten die Arbeiten zum Ausbau der Michaelstraße, das teilt die Stadtverwaltung mit. Unter anderem sollen ein Ufersteg und Sitzstufen entlang der Pader entstehen.
Für die Arbeiten wird sich das notwendige Baufeld mit einer Breite von rund vier Metern über die gesamte Länge der Michaelstraße erstrecken. Deshalb ist das Parken von Fahrrädern oder Autos in diesem Bereich nicht mehr möglich. Für Fahrräder werden im Bereich "Am Abdinghof" ersatzweise Parkmöglichkeiten angeboten.
Für das Parken von Kraftfahrzeugen werden die Anlieger gebeten, auf Parkflächen in der Mühlenstraße auszuweichen. Die anliegenden Gebäude sind zunächst weiterhin erreichbar. Insbesondere Fahrzeuge, die zur Reparatur von Tornado-Schäden zu den Grundstücken gelangen müssen, können weiterhin durch die Michaelstraße fahren.
Die bisherigen Kugelleuchten entlang der Pader müssen für die Arbeiten zurückgebaut werden und es auf der Straßenseite der Michaelsschule wird eine Baubeleuchtung installiert werden. Nach der Einrichtung des Baufeldes, wird der Bereich zunächst auf Kampfmittel untersucht. Im Anschluss daran werden dann Bohrpfähle in den Boden eingebracht. Dies soll während der Sommerferien geschehen, um mögliche Einschränkungen durch Lärm für die angrenzenden Schulen gering zu halten.
Voraussichtlich Ende Juni wird die Michaelstraße dann vollständig gesperrt werden, da dann großes Bohrgerät zum Einsatz kommt. Die Erreichbarkeit der Gebäude durch die Feuerwehr werde jedoch zu jeder Zeit gewährleistet sein.
Infolge der Sanierung werde die Ufermauer deutlich aufgewertet. So soll entlang der Rothobornpader ein Ufersteg entstehen, der im oberen Flusslauf in einen Bereich mit Sitzstufen mündet. So soll der Fluss für Bewohner und Besucher besser erlebbar werden. Außerdem werde die Uferkante in Bezug auf die Absturzsicherung und den Anfahrschutz sicherer werden. Auch der sanierungsbedürftige Straßenbelag wird erneuert. Damit sollen Barrierefreiheit und die Befahrbarkeit verbessert werden. Die Stadt bittet Anwohnerinnen und Anwohner sowie Besucher des Bereichs um Verständnis für die entstehenden Einschränkungen und um erhöhte Aufmerksamkeit im Baustellenbereich.