Paderborn. Die CDU-Ratsfraktion sieht die aktuelle Situation am Rosentor kritisch: Zwar ist der Bahnübergang für den motorisierten Verkehr gesperrt, doch mancher Autofahrer hielte sich nicht daran, so die Christdemokraten in einer Mitteilung. Zudem sind sie mit dem optischen Eindruck, den der Bereich derzeit hinterlässt, unzufrieden.
Es käme häufig vor, "dass einzelne Autofahrer den Übergang befahren", sagt CDU-Ratsfrau Stefanie Harth. "Manche immer noch als Versehen, bei vielen erlebe ich aber als Fußgängerin eine Orientierung an der Schrankenschließung." Die Folge sei eine "leider rücksichtslose Querung des Übergangs". Da die Eingewöhnungsphase jedoch vorbei sei, schlägt sie häufigere Kontrollen vor.
In den vergangenen Monaten hat die Stadtverwaltung neben Schilder zur Sperrung auch Blumenkübel und Sitzbänke aufgestellt. Selbst wenn es sich um vorübergehende Maßnahmen handelt, sieht Dieter Honervogt, CDU-Ratsherr und stellvertretender Bürgermeister, Optimierungsbedarf, damit die "Qualität der Elemente" einen besseren Eindruck hinterlasse. "Wir befinden uns hier aus Sicht der Südstadt am Tor zur Innenstadt. Da hoffe ich doch, dass trotz des provisorischen Charakters an einigen Stellen nachgearbeitet wird", so Honervogt.
"Wände einmal gründlich reinigen"
Seiner Meinung nach sollte die Unterführung für Fußgänger und Radfahrer häufiger gesäubert werden. "Und außerdem sollte man auch mal überlegen, ob man die Wände nicht einmal gründlich reinigt und dann gegebenenfalls der Graffiti-Szene zur Verfügung stellt", sagt Honervogt. Er appelliere an das Ordnungsamt, dass durch die Sperrung für Kfz offensichtlich überflüssige Schilder entfernt werden.
Für die nächsten Schritte am Rosentor warten laut CDU die Mitglieder der Ausschüsse für Umwelt, Klima und Mobilität sowie für Stadtentwickung, Bauen und Konversion noch auf ein in Auftrag gegebenes Gutachten.