Paderborn

Einwohnerzahl: Paderborn wächst weiter

Die Einwohnerzahl der Stadt ist im ersten Halbjahr 2021 um 256 gestiegen. In zwei Ortsteilen gibt es jedoch deutlich weniger Menschen als im Vorjahr.

Im Vergleich zum ersten Halbjahr 2020 ist die Einwohnerzahl vor allem in Paderborns Kernstadt gewachsen. | © Stadt Paderborn

19.08.2021 | 19.08.2021, 02:30

Paderborn. Die Einwohnerzahl der Stadt Paderborn ist im ersten Halbjahr 2021 um 256 Personen von 153.231 auf 153.487 Einwohner angestiegen. Im ersten Halbjahr 2020 habe es im Saldo noch 798 Personen weniger und im ersten Halbjahr 2019 582 Personen mehr als am 1. Januar des jeweiligen Jahres gegeben, heißt es in einer Mitteilung der Stadt Paderborn.

Die Einschränkungen in der Verwaltung aufgrund der Corona-Pandemie hätten vor allem bei den Meldungen der Zu- und Fortzüge zu einem Antragsstau geführt, der inzwischen jedoch habe abgebaut werden können. Die Geburtenzahl liege mit 754 Babys leicht über dem Niveau der beiden Vorjahre. Die Zahl der Sterbefälle sei mit 655 etwa auf Vorjahresniveau geblieben. Aus Geburten und Sterbefällen ergebe sich ein natürlicher Saldo von +99 Personen.

Mehr Einwohner in der Kernstadt

Die Zahl der Zuzüge war mit 3.549 um 16 Prozent höher als im Vorjahr, die Fortzugszahl sank dagegen um 5 Prozent von 3.910 auf 3.733 Personen. Beide zusammen ergeben einen Wanderungsverlust von 184 Personen. Durch Registerkorrekturen und Nachmeldungen seien aber weitere 341 Personen der Paderborner Bevölkerung hinzugerechnet worden.

Newsletter
Wohnen & Wohlfühlen
Immo-News, Bautrends und Wohntipps aus dem Kreis Paderborn.

Den größten Zuwachs verzeichnete die Kernstadt mit 239 Personen. Auch Elsen (37), Wewer (28), Marienloh (19) und Neuenbeken (11) vermeldeten Zuwächse, in Sande (-39) und Dahl (-25) sank die Bevölkerungszahl deutlich, in Schloß Neuhaus (-9) und Benhausen (-5) nur leicht.

Die Zahl der Erwachsenen zwischen 45 und 65 Jahren sank um 0,6 Prozent. Zuwächse gab es bei den über 80-Jährigen (1,9 Prozent), bei den Menschen zwischen 65 und 80 Jahren (1,1 Prozent) und den Kleinkindern unter 3 Jahren (1,2 Prozent). Für die Entwicklung im zweiten Halbjahr werde auch entscheidend sein, inwieweit die vier Hochschulen, insbesondere die Universität, zu einem normalen Umfang an Präsenzveranstaltungen zurückkehren könnten. Dann werden im Herbst auch wieder vermehrt Studierende zuziehen, was im vergangenen Jahr kaum der Fall war, schreibt die Stadt.