Das sind die neuen Stadt- und Gemeinderäte im Kreis Paderborn

Kreis Paderborn. Am 1. November beginnt eine neue Zeitrechnung in den Städten und Gemeinden – es ist nach der Kommunalwahl der erste Tag der neuen Legislaturperiode für Räte und Bürgermeister. Auf dieser Seite finden Sie, liebe Leserinnen und Leser, die Sitzverteilung der Kommunen in der Übersicht. Die CDU, die im Kreistag die absolute Mehrheit eingebüßt hat, kann in sechs von neun Kreiskommunen außerhalb Paderborns durchregieren. Nur in Lichtenau, Bad Lippspringe und Borchen können andere Mehrheiten gebildet werden. Bad Lippspringe Die CDU büßt zwar einen Sitz im Stadtrat ein, stellt aber immer noch mit 15 Sitzen die mit Abstand stärkste Kraft. Wenn der neu gewählte Bürgermeister Ulrich Lange wie am Wahlabend versprochen kein Bürgermeister für die CDU, sondern einer für alle Parteien und Bürger sein will, dürfte er keine großen Probleme bekommen, eine Mehrheit für Beschlüsse zu bekommen. Als einzige Partei legten die Grünen leicht zu (+1) und die FWG verlor sogar zwei Mandate. Immerhin holte Markus Wille ein Direktmandat im &bdquo;Windkraftwahlbezirk" Kita Kirsperbaumweg. CDU: Christian Schulte, Georg Nitkowski, Hans Jürgen Schaefer, Sylvia Schubert, Günter Neumann, Markus Wolfram, Barbara Mikus, Bastian Heggemann, Thorsten Klaholt, Uwe Henneken, Dirk Born, Meinolf Linnenbrink, Marius Peters, Ricarda Witte, Johannes Schmand. FWG: Markus Wille, Erik Ernst, Winfried Bock, Ulrike Köhler, Markus Laufs, Monika Stappert, Claudius Bambeck, Bernhard Göke. SPD: Marcus Kleinemeyer, Kerstin Nitsche, Kurt Süpke, Heinrich Engelbracht, Karl-Josef Rummeny, Michael Nitsche. Grüne: Gerda Werth, Sascha Gödecke, Lena Crummenerl, Michael Bürger, Norika Creuzmann. FDP: Thomas Lotz, Lukas Lambrecht. Linke: Mehmet Yesil, Katharina Lücke. Altenbeken Sechs Jahre lang konnte die CDU nicht jeden ihren Vorschläge durchsetzen – das wird sich nun ändern. Mit Matthias Möllers als neuen Bürgermeister an der Spitze holten die Christdemokraten knapp über 50 Prozent. Mit 15 Sitzen (+2) im Rat stellt die CDU damit auch die absolute Mehrheit. Die SPD musste nicht nur eine klare Wahlschlappe ihres Bürgermeisterkandidaten Ingo Stucke (32%) hinnehmen, sondern auch die Verluste von drei Stimmen im Rat. Die Grünen konnten hingegen stark zulegen (+6,8 %) und freuen sich nun über drei Sitze. Lesen Sie hier alle Ergebnisse der Kommunalwahl 2020 im Kreis Paderborn CDU: Rainer Hartmann, Anton Göllner, Tristan Potthast, Stefanie Klüter, Marcus Heidebrecht, Reinhard Schäfers, Mark Buschmeier, Daniel Volkhausen, Werner Bendfeld, Jan Bußmann, Hermann Striewe, Christina Böddeker, Matthias Stiewe, Stefan Lütkemeier, Matthias Möllers. SPD: Ulrich Meyer, Ulrike Besser, Frank Striewe, Renate Fehse, Nicolaus Tilly, Elmar Rode, Harald Jansen. Grüne: Ursula Kaibel, Thomas Nied, Heide Pothmann, Heide Astrid Fernhomberg-Hennemann, ABA: Thomas Keuter. FDP: Jan Lütkemeier. Lichtenau Als einzigen SPD-Lichtblick in Ostwestfalen bezeichnet Wolfgang Scholle, Vorsitzender der Kreistagsfraktion der SPD, die Ergebnisse in der Energiestadt. Während die CDU fast sechs Prozent einbüßte, blieben die Sozialdemokraten stabil (nur -0,2 %) und haben immer noch die Chance eine von ihr unterstützte Bürgermeisterin zu bekommen – die parteilose Ute Dülfer tritt in der Stichwahl gegen Josef Eich an. Die CDU sank unter 50 Prozent und verlor ihre fast schon jahrelange, selbstverständliche absolute Mehrheit. Damit haben die Christdemokraten nun genauso viele Sitze (13) wie die SPD, FDP und die Grünen zusammen. CDU: Jürgen Urban, Josef Meiwes, Bernhard Amedick, Albert Günther, Thorsten Temme, Birgit Rebbe-Schulte, Heinrich Heinrichs, Hermann Rüsing, Klara Leifeld, Cedric-Clemens Glahn, Josef Eich, Peter Hagelüken, Michael Klösener. SPD: Anton Renneke, Ute Dülfer, Manfred Schäfers, Gerhard Bauer, Anja Ebner, Ulrich Löhr, Wigbert Ottemeier, Bernhard Beseler. Grüne: Martina Wolf-Sedlatschek, Bernhard Keiter, Romana-Barbara Gregor-Saliger. FDP: Uwe Kirschner, Manfred Schäfers. Delbrück Dass der parteilose Amtsinhaber Werner Peitz als Bürgermeister mit großem Vorsprung (85,8 %) wieder gewählt werden würde, war keine Überraschung – aber, dass die Freie Wählergemeinschaft PID (Politik in Delbrück) nun die zweitstärkste Kraft ist. Die erst vor zweieinhalb Jahren gegründete Partei bekam fast elf Prozent und zieht mit vier Sitzen – wie die Grünen – in den Rat ein. Dort hat die CDU zwar eine Stimme verloren, aber mit 23 Sitzen immer noch die absolute Mehrheit. Die SPD, die komplett auf Plakatwerbung verzichtet hatte, verlor zwei Sitze. Die erstmals in Delbrück angetretene Linke holte zwar nur 2,3 Prozent, bekommt aber einen Sitz – genau wie die SGD mit ihrem Bürgermeisterkandidaten Willibald Haase. CDU: Reinhold Hansmeier, Harald Korsmeier, Josef Westerhorstmann, Thomas Michna-Sundermeier, Cornelia Scheller, Heike Kettelgerdes, Meinolf Wolke, Heiner Lübbers, Ursula Schormann, Julian Schulte, Christiane Koch, Meinolf Sandbothe, Marco Ilskens, Anita Papenheinrich, Otto Klabes, Fabian Maduch, Elmar Petermeier, Bernhard Grothoff-Wessels, Dirk Freise, Markus Franz, Ilhan Dag, Johannes Lindhauer, Udo Hansjürgens. SPD: Frank Drake, Silke Block, Sven Büdeker. FDP: Roze Özmen, Sascha Bendix. Grüne: Andreas Konuk, Oliver Kohlsch, Marion Lange, Stephan Borghans. Die Linke: Rebekka Butov. PID: Brigitte Michaelis, Friedo Skirde, Andreas Hansel, Michael Skirde. SGDSkirde. : Willibald Haase. Hövelhof Zwei Sitze verliert die CDU in ihrer Hochburg Hövelhof, die absolute Mehrheit bleibt der Senne-Union aber auch mit 20 Sitzen erhalten. Sie holte zudem alle Direktmandate. Oppositionsführer sind nun aber die Grünen, die zwei Sitze hinzugewinnen und sechs Ratsmitglieder stellen. Die SPD verliert zwei Mandate auf nur noch vier Vertreter, während die FDP zwei Sitze hinzu gewinnt und auch vier Ratsmitglieder stellt. CDU: Ralf Wiethoff, Hartmut Rübbelke, Dominik Brunnert, Hermann-Josef Kias, Jannis Kläsener, Angelika Michelis, Heinrich Thieschnieder, Udo Neisens, David Merschjohann, Günter Bröckling, Martin Schneider, Tim Kesselmeier, Michael Kersting, Christian Berg, Thorsten Christians, Tobias Steinrücke, Andreas Poll, Christin Buschmeier, Robert Burmester, Hubert Hüwelhans. SPD: Marian Hahne, Theresa Fortströer, Simon Farr, Angelika Wichmann-Glaser. Grüne: Jörn Achtelik, Uwe Borchardt, Alexander Löhr, Oliver Kaluza, Marcus Praschan, Juliane Brauckmann, FDP: André Klocksin, Benjamin Joachim, Benkamin Sandbothe, Marc Stollmeier. Salzkotten Das überragende Wahlergebnis für Salzkottens Bürgermeister Ulrich Berger von 93,9 Prozent färbte zwar nicht ganz auf seine Partei ab, die Sälzer Christdemokraten können die Zahl ihrer Ratsmandate aber stabil bei 21 halten, auch alle Direktmandate gewann die Partei. Die absolute Mehrheit bleibt damit ungefährdet. Die SPD ist weiter zweitstärkste Kraft, verliert aber einen Sitz auf nun sieben. Die Grünen gewinnen zwei Sitze hinzu auf sechs, während die FDP einen verliert und nur noch zwei vorweisen kann. Als Neuling erringt die AfD zwei Mandate im Rat. CDU: Wilfried Deppe, Gregor Segin, Robin Kramer, Reinhard Michel, Norbert Menke, Christian Goßen, Jörg Schlune, Annette Stracke, Hubertus Kaiser, Andreas Ruprecht, Michael Fechtler, Vanessa Vieth, Franz Josef Käuper, Theodor Flottmeier, Andrea Lenzmeier, Sonja Eschenbüscher, Markus Zacharias, Michael Bolte, Uwe Zimmermeier, Christian Heber, Franz Meyerhans. SPD: Michael Sprink, Johanna Lindenblatt, Gabor Stein, Ingeborg Osthoff, Kurt Lindenblatt, Nele Czaniera, Nele, Bernhard Heber. Grüne: Rene Scherf, Anna Stelbrink, Christina Wilmes, Marc Svensson, Andrea König, Hendrik Schlune. FDP: Christoph Sonntag, Andreas Hoffmann. AfD: Günter Koch, Ingo Kuhoff. Borchen Während in der zuletzt oft zerstrittenen Borchener Lokalpolitik CDU (nur noch elf statt zwölf) und SPD (noch acht statt zehn) Sitze abgeben müssen, gewinnen alle anderen Parteien hinzu. Für die Grünen gewinnt Hartmut Oster wiederholt das Direktmandat im Wahlbezirk um Schloß Hamborn. Die Grünen steigern sich von drei auf vier, sowie FWB und FDP von jeweils einem Sitz auf zwei. Beide erringen Fraktionsstatus. Für die AfD zieht ein Vertreter in den Gemeinderat ein. CDU: Konrad Hansmeier, Torsten Vogt, Ludger Henneken, Jürgen Rennkamp, Hubertus Franke, Marc Ringhoff, Heinrich Rebbe, Kornelia Wegener, Markus Reinstädler, Christoph Noeke, Hansjörg Frewer. SPD: Hans-Jörg Nordmeyer, Hendrik Zernke, Gerald Klocke, Jürgen Schmidt, Susanne Lippegaus, Herbert Berger, Gudrun Ponta, Michael Hartmann. Grüne: Hartmut Oster, Guido Reitmeyer, Karl-Edzard Buse-Weber, Peter Altenbernd. FWBAltenbernd. : Carsten Koch, Astrid Lagers. FDP: Marcel Welsing, Franz-Josef Kaiser. AfD: Karl-Heinz Tegethoff. Büren Frisch eingezogen in den Bürener Stadtrat sind die Freien Wähler &bdquo;Bürger für Büren" mit vier Mandaten. Auch die Grünen verbessern sich um zwei Sitze auf vier, während die FDP stabil bei drei bleibt. Federn lassen muss die SPD, die vier Sitze verliert und nur noch auf sieben kommt. Immerhin gewann sie beide Direktmandate in Steinhausen. Stärkste Fraktion mit absoluter Mehrheit bleibt die CDU, auch wenn sie zwei Sitze abgab und nur noch 20 Ratsmitglieder zählt. CDU: Christoph Wagner, Christian Seck, Helene Peters, Wigbert Löper, Jochen Meiwes, Thorsten Bürckner, Ulrike Kahler, Hans-Josef Hesse, Daniel Robbert, Matthias Schael, Nils Trilling, Dirk Herbst, Guido Kemper, Matthias Kaup, Siegfried Finke, Christian Stolp, Pascal Genee, Christian Bambeck, Daniel Engels, Norbert Steven. SPD: Thorsten Maschkio, Franz-Josef Borghoff, Marco Sudbrak, Marianne Borghoff, Peter Salmen, Sarah Ebbers, Jürgen Möller. FDP: René Klaas-Jung, Meinolf Krawczyk, Jörg Vonnahme. Grüne: Karl Koch, Hans-Gerd Schäfers, Andreas Bredelow, Gabriele Tobey. BfBTobey. : Rüdiger Bonke, Martin Rottmann, Wilma Henneböhle, Daniel Peitz. Bad Wünnenberg Die Grünen in Bad Wünnenberg? Gab es nicht – bis Januar 2020. Da wurde der Ortsverband gegründet. &bdquo;Wir kannten uns vorher nur flüchtig oder gar nicht. Wir waren und sind wild entschlossen, die Entscheidungen auf kommunaler Ebene mit unserem Beitrag zu bereichern", so Parteimitglied Kerstin Blumenau. Und am Sonntag holten die Grünen auf Anhieb zwölf Prozent in der CDU-Hochburg und sind mit vier Sitzen im Stadtrat vertreten. Verlierer waren auch hier die Sozialdemokraten, die vier Sitze einbüßten, aber mit sieben Sitzen immer noch zweistärkste Fraktion sind. Immerhin konnte Thomas Cedro ein Direktmandat gewinnen. Die CDU hat zwar ein Mandat weniger, aber stellt unter dem neuen CDU-Bürgermeister Christian Carl immer noch die absolute Mehrheit. CDU: Claudia Sondermann, Ludger von Rüden, Jürgen Ringmann, Reimund Günter, Maximilian Veith, Norbert Münster, Heribert Klute, Tobias Schulte, Marc Hötger, Reinhard Dören, Kevin Gniosdorz, Sabine Willeke, Sebastian Kaiser, Maria Junge, Christoph Schäfer, Christian Carl, Annika Meier, Josef Scholand. SPD: Thomas Cedro, Stefan Stachowiak, Ursula Berhorst-Schäfers, Klaus Stratmann, Ralf Sadrowsky, Hans Rempe, Regina Franz. FDP: Udo Fölling, Ingmar Reisige, Walter Hammerschmidt. Grüne: Nadine Dubberke, Michael Hahn, Mathia Dubberke, Stefan Loer.

Meistgelesen