Nun sind es sechs Fraktionen im Borgentreicher Stadtrat

Borgentreich. Der Rat der Stadt Borgentreich wird noch ein bisschen bunter. Nachdem vor fünf Jahren die UWB neu in den Rat eingezogen war, kommt nun mit der AfD eine sechste Fraktion hinzu. Die CDU in Borgentreich bleibt aber die mit Abstand stärkste Fraktion, sie steigerte ihr Ergebnis sogar noch einmal um 4,1 Punkte auf 45,9 Prozent. Mehr Sitze im Rat gab es für den Wahlerfolg allerdings nicht, es sind weiterhin elf. Zudem dürfen sich die Christdemokraten über den überzeugenden Wahlsieg ihres Bürgermeisters Nicolas Aisch freuen, der mit 82,1 Prozent der Stimmen in seine zweite Amtszeit geht. Die CDU in Borgentreich gewann neun von 13 Direktmandaten in der Orgelstadt. Drei Direktmandate gingen an die UWG und die SPD gewann einen Wahlbezirk. CDU-Fraktionssprecher Alexander Otto zeigte sich nach der Auszählung aller Wahlbezirke erfreut über den Ausgang. &bdquo;Obwohl eine Partei neu dazugekommen ist, haben wir keine Sitze im Rat verloren. Bei den Stimmen haben wir sogar noch leicht zugelegt. Deswegen können wir mit dem Ergebnis zufrieden sein. Zudem war es wichtig, dass unser Bürgermeister Nicolas Aisch so ein klares Votum erhalten hat.“ Im Überblick: Alle Wahlergebnisse zur Kommunalwahl aus dem Kreis Höxter Dass die AfD in den Rat einzieht, überrascht Otto nicht. &bdquo;Überall, wo sie angetreten sind, sind sie auch in die Gremien eingezogen“, so Otto. Die einen gewinnen, die anderen verlieren Wie schon in den letzten fünf Jahren wird die CDU auf einen festen Koalitionspartner verzichten. &bdquo;Kampfabstimmungen gab es bisher in Borgentreich nicht. Wir konnten mit allen Fraktionen gut reden und haben immer Mehrheiten gefunden“, erklärt Otto. Wie das politische Zusammenspiel mit der AfD werden wird, lässt die CDU offen. &bdquo;Fakt ist, sie haben über 16 Prozent erhalten. Das lässt sich nicht wegdiskutieren. Nun müssen wir sehen, wie sich die AfD im Rat verhält“, sagt Alexander Otto, der persönlich auch einen Erfolg feiern konnte. Er gewann in diesem Jahr das Direktmandat im Wahlbezirk 1. Dies hatte vor fünf Jahren noch Hubertus Herbold (SPD) überzeugend gewonnen. Er verlor aber dieses Jahr scheinbar entscheidende Stimmen an die AfD-Kandidaten Claudia Michels. Zum Nachlesen: Der Liveticker zur Kommunalwahl im Kreis Höxter Die SPD verliert in Borgentreich fast 8 Prozent an Stimmen. Mit 18,8 Prozent hat die SPD damit nur noch fünf Sitze, Peter Franz Wille gewann als einziger Sozialdemokrat ein Direktmandat (Lütgeneder-Großeneder). .responsive23-Dezx695teWdKo2cj-bar-horizontal-gemeinderatswahl-wahl-complete { width: 100%; padding-top: 100%; } @media (max-width: 600px) { .responsive23-Dezx695teWdKo2cj-bar-horizontal-gemeinderatswahl-wahl-complete { padding-top: 100%; } } @media (max-width: 360px) { .responsive23-Dezx695teWdKo2cj-bar-horizontal-gemeinderatswahl-wahl-complete { padding-top: 142.86%; } } UWB in Borgentreich freut sich über Direktmandate Als Wahlsieger kann sich aber die UWB fühlen. Die Wählergemeinschaft steigerte ihr Ergebnis um 1,8 Punkte auf nun 15,3 Prozent. Vor allem konnte die UWB aber auch drei Direktmandate gewinnen und hat nun vier Sitze im Rat. &bdquo;Drei Direktmandate sind ein überraschendes und starkes Ergebnis für uns“, sagt Valentin Hermann. Mit Selbstbewusstsein will die UWB nun im Rat agieren. Zum Thema: Bürgermeister in Borgentreich: Nicolas Aisch wird deutlich im Amt bestätigt Neben der SPD müssen auch die Grünen und die FDP Verluste bei den Stimmen und den Ratssitzen hinnehmen. Die Grünen sind nur noch zu zweit und für die FDP ist Jan Gerrit Möltgen der Alleinunterhalter. Die Mitglieder des Borgentreicher Stadtrates CDU: Alexander Otto, Hubertus Geilhorn, Alexander Stüve, Bernhard Tewes, Werner Hengst, Heiner Geisen, Ulrich Redeker, Benedikt Dierkes, Rafael Weber (alle Direktmandat) Harald Brechtken, Christian Lohmüller. SPD: Peter Franz Wille (Direktmandat), Hubertus Eikenberg, Gabriele Römer, Reiner Dohmann, Hubertus Herbold. UWB: Michael Ewen, Stefan Waldeyer, Valentin Hermann (alle Direktmandat), Sabrina Galgon AfD: Hermann Graute, Sören Scholand, Andy Rödde. Grüne: Monika Göke, Julius Jacobi. FDP: Jan Gerrit Möltgen.

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